Neues Federbein - warum nicht nur eine neue Feder?

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  • moin Tom,

    immerhin lässt sich aus dem Diagramm ablesen, daß der obere Wert eben nicht für das Ende des Komprimierungsbereich angegeben (Wicklungsanschlag) ist sondern für einen (leider immer noch unbekannten) Komprimierungsbereich.

    Und dass danach die Federrate nicht weiter ansteigt, sondern ab da die Feder linear mit dem höheren angegebenen Wert arbeitet.

    Von dieser Vermutung (geschätzt auf 60 mm Grundwert Vorspannung + Arbeitsbereich Federbein) bin ich ja in meinem Diagramm in Post #59 ausgegangen -allerdings mit danach weiterhin progressiv ansteigender Federrate.

    Wenn wir jetzt noch eine konkrete Zahl dazu hätten (CoC1) ....... :denk:0plan

    Einmal editiert, zuletzt von nineT-mile (16. Januar 2020 um 11:17)

  • Moin Michael,

    C0 = 85 N/mm

    C1= 145 N/mm

    Ja, es bleiben leider einige Fragen offen.

    Ich gehe wider besseren Wissens davon aus, dass der Federhub mindestens dem Dämpferhub

    entspricht. :0plan Das wären bei der Classic mit 120mm Federweg und einer Ratio von 3:1 also min. 40mm. Lt. Kennlinie ist bei erreichen von ca. 6/10 des Federhubs, also ca. 24 mm Arbeitsweg, bereits die größte Federrate wirksam. Für mich ein weiteres Indiz dafür, dass das Moped durch die Feder nicht zur Sänfte wird. Frage mich allerdings, wie das konstruktiv gelöst wurde.

    In der techn. Beschreibung der Feder heißt es ja "durchgehend progressiv gewickelt".

    Zudem nimmt der Windungsdurchmesser über die Federlänge ab.Wie da die Linearität

    auf den letzten cm Arbeitsweg erreicht wird, hat sich mir noch nicht erschlossen.

    PS Ich setze Komprimierungsbereich mit Federhub / Arbeitsbereich gleich.

    Gruß

    Thomas

    *Die Welt ist eine Kurve!*

  • Bei dem ganzen technischen Gedöns, sollten wir uns vielleicht darauf einigen, dass der grösste Vorteil der Hyperpro-Feder, die Farbe ist. Egal, welche Farbe, Hauptsache schwarz.:brauen

    Mir ist bewusst, dass mein Mopped durch die andere Feder nicht zu einer Sänfte wird. Das möchte ich auch nicht. Alles wird besser sein, das das originale.

    Reden ist silber, Schweigen ist gold, nineTs sind schwarz. :winken:brauen

  • Bei dem ganzen technischen Gedöns, sollten wir uns vielleicht darauf einigen, dass der grösste Vorteil der Hyperpro-Feder, die Farbe ist. Egal, welche Farbe, Hauptsache schwarz.

    Nö, schwarz ist zwar ein Plus, aber für mich nicht der größte Vorteil.

    Jeder setzt seine Prioritäten halt anders! Warum auch nicht?

    Und was für den einen "technisches Gedöns" ist, sind für den anderen wissenswerte technische Details. Warum auch nicht?

    Gruß

    Thomas

    *Die Welt ist eine Kurve!*

  • Thomas, das war keine Kritik. Ich bin nur dabei raus, weil blöder Kaufmann.

    Wie oben geschrieben, erhoffe ich mir schon ein weniger hoppelndes Mopped, bei dem beim Bremsen auf Unebenheiten sofort das ABS eingreift.

    Reden ist silber, Schweigen ist gold, nineTs sind schwarz. :winken:brauen

  • Alles gut Bernd!

    Ich denke, deine Hoffnungen sind berechtigt. Mal sehen, wenn`s Wetter gut ist, traue ich mich am WE vielleicht

    für einen kurzen Ritt auf die Straße. Damit das Theoresieren endlich mal in praktische Erfahrung mündet.

    BTW: Ich kenne Kaufleute, die sind ganz schön pfiffig!

    Gruß

    Thomas

    *Die Welt ist eine Kurve!*

  • Bei dem ganzen technischen Gedöns, sollten wir uns vielleicht darauf einigen, dass der grösste Vorteil der Hyperpro-Feder, die Farbe ist. Egal, welche Farbe, Hauptsache schwarz.:brauen

    wie sollen wir uns auf etwas einigen, solange weder objektive Daten noch subjektive Erfahrungen vorliegen? :0plan

    Das wäre dann eine Einigung auf einen Glauben, und wegen diesem Konstrukt hat's auf der Welt schon viel Ärger gegeben.

    BTW: Ich kenne Kaufleute, die sind ganz schön pfiffig!

    Danke für die Blumen! :ablachen

    Einmal editiert, zuletzt von nineT-mile (16. Januar 2020 um 22:16)

  • Moin,

    so, habe heute die ersten 50 km mit der neuen Feder fahren können. Und ich bin bis hierher happy und zufrieden.

    Ein Zugewinn an Komfort ist deutlich spürbar. Ich bin bewußt überwiegend schlechte Straßen und Wege gefahren.

    Zunächst nur langsam ( habe die Gute ja heute aus dem Winterschlaf geweckt). Schon dabei war ein Verbesserung

    zu spüren. Besonders deutlich wurde es dann bei höherer Geschwindigkeit (> 100 km/h) auf einer Strecke, die ich

    oft fahre und bei der ich mich in der Vergangenheit aus Erfahrung schon vorbeugend in die Rasten gestellt habe bzw.

    an einigen Stellen ganz aus dem Sattel gegangen bin. Das habe ich heute nicht gemacht und werde es zukünftig auch

    nicht mehr machen müssen. Die Feder funktioniert diesbezüglich also gut. Und auch beim durchfahren schneller Kurven

    - wobei das heute relativ war, denn es war stellenweise feucht bzw. nass - habe ich kein negatives Verhalten wahrnehmen

    können. In diesem Punkt, wie auch beim Beschleunigen und Bremsen, alles stabil. Mal sehen, ob sich diese ersten

    Eindrücke im Laufe der kommenden Saison verfestigen und ob sich gefühlsmäßig etwas in puncto Schräglagenfreiheit

    negativ geändert hat .Stand heute betrachte ich den Umbau also als gute Entscheidung.

    Grunddaten:

    Mein Gewicht aufgerödelt: 90 kg, fahre grundsätzlich solo und ohne Gepäck (Rucksack mal ausgenommen).

    Vorspannung der Feder: ca. 6mm / alte Feder 0mm

    Dämpfung: 1,25 offen / alte Feder 1,75 offen

    Mit der Dämpfung werde ich noch ein bisschen rumprobieren, auch wenn es so schon ganz gut passt.

    Gruß

    Thomas

    *Die Welt ist eine Kurve!*

    Einmal editiert, zuletzt von Tom (19. Januar 2020 um 16:45)

  • Thomas, Du bist ja ein ganz ein schlimmer Finger :nein:yeehaa

    Freut mich aber ungemein, daß die Feder Deinen (und meinen) Erwartungen bisher entspricht :daumen-hoch

    Klingt nach wirkungsvoller Aufwertung mit wenig Aufwand und für relativ kleines Geld.