Neues Federbein - warum nicht nur eine neue Feder?

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    Hat das schon wer gemacht? Gibt es nur die Federn, die dann trotzdem auf das eigene Gewicht abgestimmt sind? Funktioniert die Nur-Feder-Lösung mit dem OEM-Teil?

    Einmal editiert, zuletzt von Dennis (13. November 2019 um 20:38)

  • Ich sehe keinen Grund, warum das nicht funktionieren sollte. Ersetzt zwar kein komplettes Austauschfederbein, aber eine Verbesserung

    bringt es sicherlich. Hyperpro z.B. bietet für die 9T eine durchgehend progressiv gewickelte Feder für 109 € an. M.E. die beste Lösung, wenn man diesen Weg gehen möchte. Eine Bestimmung der Federrate anhand des Fahrergewichtes entfällt bei dieser Feder.

    Gruß

    Thomas

    *Die Welt ist eine Kurve!*

  • Ich denke auch, es kann funktionieren (muss aber nicht)

    Bei passender Anfangs- und Endhärte und geeignetem Verlauf der Progressivität könnte ich mir das gut vorstellen, auch wenn die Dämpfung dann eben ungleichmäßigere Arbeitsbedingungen vorfindet.

    In einem Punkt stimme ich hier aber Rainer zu: Leider scheinen diese Angaben nicht verfügbar, und eine für alle möglichen "Zuladungen" gleichermassen passende Feder kann ich mir auch in progressiv nur schwer vorstellen.

    "Passende Feder" definiere ich dabei für mich als

    - Negativ-Federweg korrekt einstellbar und

    - bei dieser Einstellung halbwegs vollständige Ausnutzung des Federweges bei der eigenen Beladung ohne Aufsetzen/Anschlagen des Dämpfers.

  • Ich habe iene Hyperpr-Feder seit 3 Monaten rumliegen, bin aber noch nicht dazu gekommen, sie einzubauen. Besser als das Original wird sie auf jeden Fall sein und vorallem ist sie schwarz. Alleine das war mir die gut 100,-- Eus wert.:rocker

    Reden ist silber, Schweigen ist gold, nineTs sind schwarz. :winken:brauen

  • Einfach kann ja jeder.:winken

    Ich sehe den Austausch als nicht so problematisch an. Und wenn Auspuff und Federbein demontiert sind, ist auch der Platz da, um bequem die Batterie schwarz zu machen.

    Reden ist silber, Schweigen ist gold, nineTs sind schwarz. :winken:brauen

  • Natürlich funktioniert das irgendwie. Fragt sich nur wie?

    Und für welches Fahrergewicht?

    Eine Feder für alle Gewichtsklassen.

    Welche Federrate von wo... bis ist das?

    Und wie reagiert die Dämpfung auf eine progressive Feder?

    Gut möglich, dass es bei dem einem oder anderen besser als die Originale Feder funktioniert.

    Ja das ist sicherlich preiswert, aber ersetzt doch kein gutes Zubehör Federbein

    Gruß

    CLASSICBIKE RAISCH

  • Ich habe iene Hyperpr-Feder seit 3 Monaten rumliegen, bin aber noch nicht dazu gekommen, sie einzubauen. Besser als das Original wird sie auf jeden Fall sein und vorallem ist sie schwarz. Alleine das war mir die gut 100,-- Eus wert. :rocker

    Mensch Bernd, darüber haben wir uns doch schon beim Wunderlich-Treffen unterhalten....du brauchst aber lang...ich habe schon ein neues Federbein seitdem verbaut.:aetsch

  • Wenn ich das auf deren Seite richtig finde/verstehe, für die volleinstellbaren Beine BMW 463 BM12-3BD 939.- + optional Höhenverstellung + optional hydr. Federvorspannung. Hyperpro

    By the way - im (unmotorisierten) MTB-Bereich sind progressive Federn ganz überwiegend Standard - weil Luftfederung ist nun mal stark progressiv.

    Der Vorteil dabei ist aber, dass man die Federhärte per Luftpumpe einstellen kann, die Progression ergibt sich aus konstruktiven Merkmalen wie Luftkammergröße, eventuell Negativ-Luftkammer, Geometrie der Anlenkung (meist teils recht komplexe Hebel/Umlenkungen)..... und ist teils ebenfalls (in Grenzen) einstellbar.

    Stahlfedern findet man eigentlich nur noch an Baumarkt-Schrott oder einigen Hardcore-Downhillern, wenn auch aus völlig unterschiedlichen Beweggründen.

    So eine fix mal einstellbare (Luft-)Feder ist schon eine feine Sache, da muss man auch nicht überlegen und diskutieren, welche Feder für welchen Beladungszustand denn nun zu nehmen ist ;) Auch gibt's da teilweise so feine Sachen wie Autosag (selbständiges Einstellen des Negativ-Federweges), mechanisch/hydraulisch fernbedienbare Druckstufendämpfungen......

  • Welche Federrate von wo... bis ist das?

    Immer der gleiche Einwand!

    1. Bei nicht durchgehend progressiv gewickelten progressiven Federn werden durchaus Federraten angegeben. Üblicherweise

    zwei.

    2. Die Federrate einer Feder wird über die Steigung der Kennlinie (F über s) ermittelt. Bei einer linearen Feder ist die Kennlinie eine Gerade,

    es kann also eine Steigung und somit eine Federrate ermittelt werden.

    Die Kennlinie einer durchgehend progressiv gewickelten Feder ist eine Kurve mit nicht konstantem Radius. D.h., die Steigung

    der Kennlinie - und damit die Federrate - ändert sich an jedem x-beliebigem Punkt. Es müssten also x-beliebig viele,

    mindestens aber eine Anzahl von Federraten, die der Anzahl der Windungen entspricht, angegeben werden. Ein Vorteil

    einer progressiven Feder ist ja, das eine weite Spanne von Fahrergewichten abgedeckt wird. Entscheidend ist m.E. nach

    (wurde hier auch schon erwähnt), dass der sag korrekt eingestellt werden kann. Ist das gegeben, spielt die Federrate

    anders als bei einer linearen Feder keine Rolle mehr.

    Dennoch, und da bin ich bei Dir, Rainer, würde ich diese Punkte vor Erwerb einer solchen Feder beim Vertreiber / Hersteller hinterfragen.

    Gruß

    Thomas

    *Die Welt ist eine Kurve!*

    Einmal editiert, zuletzt von Tom (14. November 2019 um 17:36)

  • Naja - wenn man bei einer durchgehend progressiv gewickelten Feder (sofern dem wirklich so ist) keine Kennlinie angeben möchte, könnte man zumindest hilfsweise die Federrate an 3-4 verschiedenen Kompressionszuständen angeben, z.B. bei 5, 15, 25 und 40 mm.

    Ein korrekt einstellbarer Sag ist für mich nur die Minimalbedingung für eine passende Feder. Mein Mathelehrer hätte gesagt "notwendige, aber nicht hinreichende Bedingung"

    Wenn ich bei 40 mm Sag dann noch gerade 20 mm positiven Federweg nutze, weil die Feder für mich zu schnell zu progressiv/steif wird, ist mir bei größeren Unebenheiten ja auch nicht geholfen.:0plan

  • Wenn einer so eine Feder hat , noch besser eingebaut in einen originalen BMW Dämpfer die mal für eine Zeit entbehren kann, dann möge er sie mir schicken. Ich würde sie dann mal messen und auch das ganze Federbein auf einen Dämpfer Prüfstand stellen und alle Dämpfungs - Kennlinien abfahren

    Gruß

    Rainer

    CLASSICBIKE RAISCH

  • Wenn ich bei 40 mm Sag dann noch gerade 20 mm positiven Federweg nutze

    Wenn Du so eine Feder erwischst, ist sie vermutlich nicht fürs Motorrad gedacht. Ich bin mir ziemlich sicher, wenn der sag

    korrekt einzustellen ist, passt der Rest auch (für Menschen mit normalen Ansprüchen). Eine Feder mit der von Dir beschriebenen

    Progression macht für ein Straßenmotorrad m.E. keinen Sinn.

    Naja - wenn man bei einer durchgehend progressiv gewickelten Feder (sofern dem wirklich so ist) keine Kennlinie angeben möchte

    Habe ich nicht gesagt. Bitte die Begriffe "Kennlinie" und "Federrate" auseinander halten. Die zur Feder gehörige Kennlinie

    wäre durchaus interessant. Damit ließe sich schon einordnen, ob man es mit einer tendenziell harten oder weichen Feder zu tun hat.

    Ich habe ja gesagt, dass ich vor dem Erwerb so einer Feder möglichst viele Kennwerte erfragen würde, weil es gerne wissen würde. Nur welcher " normal gestrickte" Käufer könnte damit oder mit Angaben zu 4 unterschiedlichen Federraten zu einer Feder etwas anfangen? Wenn ich mich recht erinnere,stellen Bilstein oder Wilbers die Kennlinien ihre Federn auch nicht ins Netz.

    Gruß

    Thomas

    *Die Welt ist eine Kurve!*

  • Hatte im Schritt 1 die Hyperpro Feder verbaut. Die Verbesserung war erheblich zum Original. Schritt 2 das Wilbers 640. Eine weitere Verbesserung. Schritt 1 war aber größer. Preis Leistung Schritt 1 ist m.E. top und ausreichend.

    Gruß,

    Jan


    Urban G/S