Neues Federbein....Ich hab's auch gemacht

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  • Ich habe mit meinen 110kg Fahrfertig eine 160iger Feder verbaut, finde ich ganz gut so.

    Was mich noch interessiert was für Federrate ihr in der Gabel-Cardridge verbaut habt?

    Ich hatte bisher in der Telegabel Scrambler (Öhlins-Kartuschen) 8,5, 9 und 9,5er Federn drin, 87 kg mit Ausrüstung.

    Auch mit nahezu offener Druckstufe bei Vollbremsung auf normalem Asphalt kein auf Block gehen und noch ca. 20 mm Reserve mit der 8,5er Feder - die bleibt bei mir auch drin.

  • Ich hatte bisher in der Telegabel Scrambler (Öhlins-Kartuschen) 8,5, 9 und 9,5er Federn drin, 87 kg mit Ausrüstung.

    Auch mit nahezu offener Druckstufe bei Vollbremsung auf normalem Asphalt kein auf Block gehen und noch ca. 20 mm Reserve mit der 8,5er Feder - die bleibt bei mir auch drin.

    Wie ist dein Eindruck zwischen der Grössen und Kleineren Federrate betreffend fahrkonfort?

    Mir ist leider die Gabel zu Hart besonders auf schlechten Strassen mit harten kurzen schlägen wie Gullideckel etc.

    Musste schauen aber ich denke ich habe eine 10er Feder drin.

  • Danke Mathias, das hilft mir schon mal weiter. Jetzt weiss ich aber immer noch nicht, was für eine Feder dann reinkommen sollte. Kann ich das irgendwie selbst ausrechnen?

  • Zumal die Druckstufenverstellung ja offensichtlich nicht ausreichend wirksam ist.

    Kurz gefragt: lohnt sich die Investition Deiner Meinung nach?

    die Druckstufendämpfung ist wirksam - sogar auf kleinster Stufe ist immer noch eine Überdämpfung spürbar

    ich wiederhole: eine Druckstufendämpfung bei Kardanantrieb ist rausgeschmissenes Geld.

    wer unbedingt eine Druckstufendämpfung haben möchte, dem biete ich mein 642 im Tausch gegen ein 640 an.

    Im Wilbers Protokoll steht:

    Fahrer 93kg, meistens Solo, Landstraße, Standard Abstimmung

    Feder: 160-185

    kurvenhatz (2).jpg geblitzt b.jpg

  • Bin zwar nicht gefragt aber bei einem Fahrergewicht 85kg überwiegend Solo, max 10kg Gepäck ist eine 150er verbaut.

    Bei der Anpassung auf meine 105kg gab es dann eine 170er.

    Bei mir (100kg) ist auch noch ne 150N/mm Feder drin!

    Was mich noch interessiert was für Federrate ihr in der Gabel-Cardridge verbaut habt?

    das finde ich doch ne Spitzen Idee! :klatschen

    Nachdem der Federbein Fred ziemlich durch ist und (zuumindest für mich jetzt! :lachen) eher uninteressant, sollte man sich vielleicht mal der Gabel zuwenden! - Dafür aber wohl besser nen anderen Fred aufmachen!

    Ich hatte bisher in der Telegabel Scrambler (Öhlins-Kartuschen) 8,5, 9 und 9,5er Federn drin, 87 kg mit Ausrüstung.

    Auch mit nahezu offener Druckstufe bei Vollbremsung auf normalem Asphalt kein auf Block gehen und noch ca. 20 mm Reserve mit der 8,5er Feder - die bleibt bei mir auch drin.

    bei gerade mal 125mm Federweg noch fast 20% Sicherheit zu haben halte ich für verschenkt... - ich würde den Federweg ausnutzen und wenn das Teil dann halt mal bei ner Vollbremsung plus Boidenwelle auf Block geht... - so what!?

    Wie ist dein Eindruck zwischen der Grössen und Kleineren Federrate betreffend fahrkonfort?

    Mir ist leider die Gabel zu Hart besonders auf schlechten Strassen mit harten kurzen schlägen wie Gullideckel etc.

    Musste schauen aber ich denke ich habe eine 10er Feder drin.

    Der Fahrkomfort ist doch primär von der Dämpfung und nicht der Federrate abhängig! Wenn du die nicht einstellen kannst würde ich mal dringend mit anderem Öl- und Ölstand experimentieren!

    Bei mir war bisher immer nach dem Federbeinumbau die Gabel fällig - hab meist auch in neue Federn investiert, halte ich aber eigentlich für Quatsch (naja, je nachdem was drin ist) aber das Durchschlagende war wohl eher die Befüllung mit anderem Öl in Viskosität und Menge bzw. die Tatsache sich damit auseinanderzusetzen.

    Mein Gabel ist mir auch zu stuckerig und nutzt gefühlt nur 50mm Federweg - das plane ich aber mit einem weicheren Öl in den Griff zu bekommen.

    Jemand ne Ahnung was da serienmässig drin ist?! - wobei ich mit dem empfohlenen Wilbers Öl auch einfach immer gute Erfahrungen gemacht habe!

  • Wie ist dein Eindruck zwischen der Grössen und Kleineren Federrate betreffend fahrkonfort?

    Mir ist leider die Gabel zu Hart besonders auf schlechten Strassen mit harten kurzen schlägen wie Gullideckel etc.

    Musste schauen aber ich denke ich habe eine 10er Feder drin.

    Empfohlen wurde mir vom Händler eine 8,5er - "die 9er nach Empfehlung Öhlins wäre den meisten Fahrern zu hart". Bekommen habe ich dann aber eine 9,0.

    Über eine Reservegabel bin ich dann noch an 9,5er Federn gekommen und habe schlussendlich noch 8,5er dazugekauft (am günstigsten wohl bei Öhlins selbst).

    Ich hatte die gleichen "Beschwerden" wie Du, war mit der 8.5 schon besser. Noch besser wurde es für mich nachdem ich das Gabelöl links (Druckstufe auf ein sehr dünnes 2.5 W mit 6,78 cst gewechselt hatte, seitdem bin ich echt zufrieden.

  • Danke Mathias, das hilft mir schon mal weiter. Jetzt weiss ich aber immer noch nicht, was für eine Feder dann reinkommen sollte. Kann ich das irgendwie selbst ausrechnen?

    Das machen die für dich, einfach vertrauen - das passt schon! und dann kannst du die ja auch noch recht weit einstellen (was natürlich nicht die Federrate ändert, aber zumindest den Negativfederweg beeinflusst!)

  • die Druckstufendämpfung ist wirksam - sogar auf kleinster Stufe ist immer noch eine Überdämpfung spürbar

    ich wiederhole: eine Druckstufendämpfung bei Kardanantrieb ist rausgeschmissenes Geld.

    Mit Verlaub..., aber:

    gibt es denn irgendeine (ob jetzt mehr oder weniger anerkannte sei mal dahingestellt) Referenz die deine doch recht innovative um nicht zu sagen ketzerische Meinung teilt oder wenigstens stützt?!

    Davon, dass du es litaneiartig wiederholst wird es weder klarer noch wahrer und eine Erklärung warum das denn so sein sollte bist du auch schuldig geblieben... :ditsch:verdutzt

  • Empfohlen wurde mir vom Händler eine 8,5er - "die 9er nach Empfehlung Öhlins wäre den meisten Fahrern zu hart". Bekommen habe ich dann aber eine 9,0.

    Über eine Reservegabel bin ich dann noch an 9,5er Federn gekommen und habe schlussendlich noch 8,5er dazugekauft (am günstigsten wohl bei Öhlins selbst).

    Ich hatte die gleichen "Beschwerden" wie Du, war mit der 8.5 schon besser. Noch besser wurde es für mich nachdem ich das Gabelöl links (Druckstufe auf ein sehr dünnes 2.5 W mit 6,78 cst gewechselt hatte, seitdem bin ich echt zufrieden.

    OK vielen Dank für deine Tipp das mit dem Öl werde ich dem Fahrwerks Mensch mal sagen.

    Ich dachte aber das die Federrate nicht auf Konfort zurückzuführen ist.

    Hast du das Öl selbst gewechselt?

  • Klar selbst gewechselt :brauen

    Die gefühlte Hecklastigkeit könnte schon von zu harten Federn vorne kommen, wenn Du damit nicht den passenden Negativfederweg einstellen kannst. Wenn das Heck abtaucht und die Gabel stehenbleibt.......

    Für's Fahrgefühl hat mir bei korrekt eingestellter Gabel aber auch ein tieferer Lenker geholfen - ist aber sicherlich Geschmackssache.

  • Der Fahrkomfort ist doch primär von der Dämpfung und nicht der Federrate abhängig!

    ganz neue Ansichten :daumen-runter

    es ist noch immer so, dass die Dämpfung (Bestückung des Dämpfers) an den Federweg (= Federrate) und an die Vorspannung anzupassen (über das Stellglied) ist!

    es gilt (auch umgekehrt):

    eine harte Feder bedingt auch eine straffe Dämpfung

    wer es komfortabler mag, reduziert die Vorspannung und danach ist auch die Dämpfung zu reduzieren

  • Mit Verlaub..., aber:

    gibt es denn irgendeine (ob jetzt mehr oder weniger anerkannte sei mal dahingestellt) Referenz die deine doch recht innovative um nicht zu sagen ketzerische Meinung teilt oder wenigstens stützt?!

    beste Referenz ist: selber ausprobieren - der Austausch/Wechsel vom Federbein ist in 15 min gemacht.

    mehr oder weniger anerkannte Referenz ist BMW - die verbauen an keinem Motorrad mit Kardan eine Druckstufendämpfung - auch nicht an der nagelneuen 1250 - Standardausführung ohne ESA

  • beste Referenz ist: selber ausprobieren - der Austausch/Wechsel vom Federbein ist in 15 min gemacht.

    mehr oder weniger anerkannte Referenz ist BMW - die verbauen an keinem Motorrad mit Kardan eine Druckstufendämpfung - auch nicht an der nagelneuen 1250 - Standardausführung ohne ESA

    und was wechsel ich jetzt...?!

    Ein Federbein ohne Druckstufendämpfung (das originale Sachs?!) gegen eines mit Druckstufendämpfung (Bilstein oder Wilbers)

    Hab ich gemacht und festgestellt: Die mit einstellbarer Druckstufendämpfung sind besser!

    (wobei ich nicht glaube, dass das originale Sachs oder irgendein BMW Federbein KEINE Druckstufendämpfung hat!)

    Und was meinst du genau mit Druckstufendämpfung?:

    a) Druckstufendämpfung

    b) einstellbare Druckstufendämpfung

    c) getrennt einstellbare Druckstufendämpfung in Low- und Highspeed

    d) sonstiges

    Wenn ein Federbein wirklich keine Druckstufendämpfung hat dann kann und brauch ich die nicht einstellen.

    Wenn es eine Druckstufe hat, dann könnte und wollte ich die auch einstellen können - im Besten Fall wenn sie denn stimmt eben nicht!

  • Hallo Alfred. Und was ist mit den HP2 Modellen Megamoto und Sport . Da wurden Öhlins Federbeine mit einstellbarer Druckstufe verbaut

    Gruß

    Rainer

    CLASSICBIKE RAISCH

  • wer es komfortabler mag, reduziert die Vorspannung und danach ist auch die Dämpfung zu reduzieren

    Ich traue mich kaum zu fragen :sorryboy:

    Es hat lange gedauert bis ich kapiert/geglaubt habe, dass die Vorspannung lediglich den "Arbeitspunkt" der Feder bei einem bestimmten Belastungszustand bestimmt und eben keinen Einfluss auf die Federrate hat. Ich meine, das habe ich auch so von Dir in älteren Diskussionen gelesen.

    Wenn die Federrate an diesem Punkt nun gleich bleibt, müssten es auch die passenden Einstellungen für die Dämpfung tun, egal, wohin ich diesen Punkt lege.

    Warum bekomme ich also ein komfortableres Fahrverhalten, wenn ich die Vorspannung verändere? Wenn ich die reduziere (bei gleicher Belastung), sinkt das Heck ab, der negative Federweg vergrößert sich, der eh schon knappe positive Federweg verringert sich.

    Die Federhärte und somit die passende Dämpfung an diesem Punkt bleiben gleich. Im Zweifel muss ich sogar die Druckstufendämpfung erhöhen (sofern möglich), um nicht aufzuschlagen.

    Zur Druckstufendämpfung: Ich fürchte, es wird oft "Druckstufendämpfung" und "einstellbare Druckstufendämpfung" durcheinandergeworfen und so die technische Diskusion dezent erschwert.

    Auch ohne Einstellrädchen/Verstellbereich besitzen die meisten Dämpfer sehr wohl eine Druckstufendämpfung, nur eben fest eingestellt.

    Das Rädchen macht diese Dämpfungseinstellung nur von aussen zugänglich.

    Wenn ich das Sachs-Federbein des Scarmblers ohne Feder komprimiere ist deutlich zu spüren, dass da eine deutliche Dämpfung existiert - unabhängig von der Zunahme eines leichten Gegendrucks Komprimieren des Gases durch die verdrängende Kolbenstange.

    2 Mal editiert, zuletzt von nineT-mile (30. Oktober 2019 um 10:31)