BMW bekommt es nach wie vor einfach nicht so richtig gebacken...

Du siehst das Forum als Gast - als registriertes Mitglied stehen dir alle Forenbereiche zur Verfügung. Wir freuen uns auf dich!

  • Man hatte ja gehofft, dass BMW aus den vielen Lieferverzögerungen und Rückrufaktionen der letzten Jahre gelernt hat und dass es diesbezüglich endlich aufwärts geht ...

    Leider ist dem aber nicht so und so ist auch das Jahr 2019 wieder ein Jahr von Pleiten, Pech und Pannen :weia

    BMW S 1000 RR :

    https://www.motorradonline.de/supersportler/…start-probleme/


    BMW G 310 R :

    Bei 5:50 wird es besonders traurig ( Auslieferungsstopp und Rückrufaktion wegen Probleme mit der Bremse )

    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

  • Was soll man da noch groß dazu sagen? In Indien produziert und an mehreren neuralgischen Stellen zu viel gespart, Bremsen, Kupplung, Kette, Motor, da kann man jedem Besitzer nur mehr gratulieren! :geschockt

    Hätte man sich bei den Bremsen alternativ für NISSIN entschieden, dann wäre das Problem mit hoher Wahrscheinlichkeit nicht aufgetreten! Einfach nur ärgerlich und völlig vermeidbar das ganze! :ditsch

    Einmal editiert, zuletzt von BlueFlash (20. September 2019 um 20:36)

  • Rückruf ist wohl kein BMW spezifisches Problem.

    https://www.motorradonline.de/rueckruf/

    Ich weiß schon, die neue Panigale V4 ( 2018er Modell ) der Audi Tochter Ducati hat beispielsweise mit 5 Rückrufaktionen ( in einem Jahr ! ) dieses Jahr den Vogel abgeschossen :geschockt, aber das soll und kann ja keine Entschuldigung sein. :daumen-runter

    Ich bin nur mal auf die Markteinführung der R18 gespannt, denn an dem Moped ist ja alles neu.

    Hoffentlich wird diese Markteinführung nicht wieder zum gleichen Fiasko für BMW wie bei der G 310 R, der F 850 GS im letzen und der S 1000 RR in diesem Jahr. :denk

    Bei BMW ( und bei vielen anderen Herstellern natürlich auch ) lässt man nach Markteinführung besser erst mal ein oder zwei Jahre ins Land gehen...

  • Meine RT wurde in 2014 zurückgerufen und für ca. 2 Monate stillgelegt. Ich bekam nicht nur ein adäquates nagelneues Ersatzmotorrad (GS) mit Koffern und allem für Null, sondern auch noch einen satten Geldbetrag obendrauf. Da gibts rein gar nichts zu meckern.

    Aber ich stimme voll zu, dass neue BMW-Modelle die ersten 2 Jahre bem Kunden reifen.

    Holger

    - Boxern seit 1987 -

  • Zum Glück ist ja an der R18, zumindest dem Basismodell PURE, nicht viel Elektronik und Schnickschnack. Das reduziert sicherlich die Reifezeit beim Kunden etwas. Bin gespannt. Wird aber sicher ein erfolgreiches Konzept, „analog“ R9T.

  • Meine RT wurde in 2014 zurückgerufen und für ca. 2 Monate stillgelegt. Ich bekam nicht nur ein adäquates nagelneues Ersatzmotorrad (GS) mit Koffern und allem für Null, sondern auch noch einen satten Geldbetrag oben drauf. Da gibt's rein gar nichts zu meckern. Aber ich stimme voll zu, dass neue BMW-Modelle die ersten 2 Jahre beim Kunden reifen.

    Lieber Holger du hast hier das Thema total verfehlt!

    Die Rede ist hier ausschließlich von den vermeidbaren Konstruktionsmängel einiger Modelle und nicht der allgemeinen Geschäftsgebarung von BMW. Wenn an den falschen Stellen gespart wird und dabei die Verkehrssicherheit der Konsumenten in Frage gestellt wird, dann hört sich der Spaß auf. Die Reaktion der Amerikaner war völlig gerechtfertigt, das besagte Modell komplett aus dem Handel zu nehmen, anstatt langwierige Rückrufaktionen zu akzeptieren. Die Ausrede, die anderen haben ähnliche Probleme, ändert daran nicht das geringste! Ganz im Gegenteil, wenn BMW es nun vorzieht den Mist den andere bauen nun auch noch als Maßstab für das eigene Versagen heranzuziehen, dann ist das einfach nurmehr armselig. :daumen-runter

  • Vielleicht kann man in diesem Zusammenhang auch mal erwähnen, dass BMW immerhin über Produktionsabläufe und Qualitätssicherungen verfügt, die bei Fehlern das Kind auch wieder aus dem Brunnen holen können. Was dann im Fall der S1000RR ja auch im Sinne der betroffenen Kunden mit dem Motorentausch anständig gemacht wird. Was die "Kleine" angeht, sollten man die Kirche auch im Dorf lassen. In der Printversion kommt die auf ein sehr anständiges Dauertestergebnis (Platz 13 im Ranking der Dauertester). Den gröbsten Schnitzer (gefressenes Pleuellager) haben die Testexperten wohl selbst verursacht, indem sie bei umgefallener Maschine den Motor längere Zeit haben laufen lassen und die kritisierte Bremse funktioniert baugleich in der kleinen KTM bis dato einwandfrei. Richtig ist, und das gilt für alle Hersteller, dass man ein neues Fahrzeugmodell nicht in den ersten Modelljahren kaufen sollte, wenn man das Risiko von Rückrufen und Nachbesserungen minimieren möchte.

  • Die Aussage das Produkte beim Kunden reifen mag in gewisser Hinsicht auch stimmen. Wenn man sich aber mal anschaut wie ein KFZ (egal ob Moped oder Auto) zwischenzeitlich gebaut ist, dann sind da halt viel mehr Teile und Elektrik drin als vo 20 oder 40 Jahren. Die Fehleranfälligkeit und die Recherche was alles kaputt gehen kann wird also auch immer komplexer. Das es dann bei relativ neuen Modell zu Problemen kommt ist doch relativ klar. Somit ist BMW da kein Einzelfall sondern schlichtweg normal. Wenn man also ein brandneues Modell kauft, dann sollte man sich nicht wundern wenn es da zu Problemen kommen kann.

    Und vielleicht bekommen wir es einfach besser mit als vor 20 Jahren, denn heute können wir es ja schön einfach im Netz recherchieren, früher wurde man angeschrieben und gut wars.

  • Dass bei BMW aber gleich 3 Markteinführungen hintereinander ( Produktionsstopp und Rückruf der ersten produzierten Charge ) so was von in die Hose gehen ist schon erstaunlich und mit Sicherheit nicht gerade Image fördernd.

    Dabei waren es nicht selten mechanische Teile die für die Rückrufaktion verantwortlich waren ( G 310 R - Bremse / S 1000 RR - Motor/ F 850 GS - Motor / R 1200 GS - Gabel / R 1200 GS - Schwinge Hinterrad, etc.. ).

    Und die R 18 hat jede Menge mechanische Teile... :denk


    Entwicklungsleiter Prof. Dr. Schaller 2018 zum Thema BMW und Rückrufaktionen in einem Interview mit Zonko.bei 7:00


    Alles was im Moment vom Band läuft ist so was von super save ! :abfeiern


    Externer Inhalt www.youtube.com
    Inhalte von externen Seiten werden ohne deine Zustimmung nicht automatisch geladen und angezeigt.

  • Rückrufaktionen sind auch sehr oft auf zulieferer zurückzuführen. Beispielsweise honda und acura pkw’s mit airbags von takata - 46 000 000 auszutauschende airbags weltweit!

  • Die Aussage das Produkte beim Kunden reifen mag in gewisser Hinsicht auch stimmen. Wenn man sich aber mal anschaut wie ein KFZ (egal ob Moped oder Auto) zwischenzeitlich gebaut ist, dann sind da halt viel mehr Teile und Elektrik drin, als vor 20 oder 40 Jahren. Die Fehleranfälligkeit und die Recherche was alles kaputt gehen kann wird also auch immer komplexer. Das es dann bei relativ neuen Modell zu Problemen kommt ist doch relativ klar. Somit ist BMW da kein Einzelfall sondern schlichtweg normal.

    Das hier angesprochene Problem bewegt sich leider auf einer völlig anderen Ebene, hier geht es einfach darum, daß der Entwicklungsaufwand und die damit verbundenen Kosten, die in den letzten Jahrzehnten sicher gestiegen sind, zum Teil auf den Endverbraucher abgewälzt werden. Die Konsequenz daraus ist, daß der Konsument nun aber auch einem erhöhten Risiko ausgesetzt wird, das mit etwas mehr Umsicht ohne weiteres zu vermeiden wäre und das ist eben nicht normal, sondern im höchstem Maß unfair. Wir sind schließlich nicht die Laborratten der Industrie, sondern Leute die bereits genug Geld in die Hand nehmen müssen, um sich damit ein Stück Lebensqualität zu schaffen. Ein neues Motorrad als "großzügige" Entschädigung nützt mir dann herzlich wenig, wenn ich bereits tot bin. :geschockt

  • Ja, da hast du nicht ganz unrecht - aber es ist halt nich nur BMW sondern generell bei allen Herstellern. Und mit der steigenden Anzahl an Komponenten und Funktionen wird der Aufwand immer höher und die Perfektionierung erfordert dann einen Aufwand der irgendwann vom Kunden nicht mehr bezahlt wird, mit der Konsequenz ein günstigeres Produkt zu kaufen - der Verbraucher hat da schon auch seinen Anteil. Fehlerfrei ist halt keiner, weder BMW, noch ich, noch Du, mit einem Restrisiko muss man sich arrangieren.

  • Wieso wollen das einige hier schön reden?

    Da baut BMW mit den Motorrädern wirklich mist, das bringt uns nichts wenn Andere auch Autos gleichen Scheiss produzieren.

    Wenn etwas schlecht ist soll es ohne wenn und aber angesprochen werden.

    Also liebe BMW entwickler hört auf mit dem Scheiss, ihr müsst die Schuld auch nicht auf eure Zulieferer schieben. Denn die Verantwortung liegt alleine bei euch. Sonst kaufen wir alle nie wieder eine BMW

    :lachen

    Gruss Thomas

  • Und wechseln das Forum:klatschen

    Wer keine Ahnung hat, der sollte wenigstens Verwirrung stiften. :alki-boys

  • Alternativ kann man sich im Baumarkt ein Chinateil kaufen - Rückrufe wird es da wohl eher weniger geben.
    Vielleicht sind Rückrufe auch ein Zeichen dafür das Hersteller sich Sorgen um Ihre Kunden machen - vermutlich aber auch eher umsatzgetrieben.

    Mir letztendlich egal, wenn man meint BMW stellt Schrott her, dann gibts ja noch genügend andere Produkte am Markt als Alternativen.
    Meiner Meinung nach ist das größte Risiko das menschliche Eigen- und Fremdverhalten im Strassenverkehr und ein dummer/schusseliger/schlechter/abgelenkter Mechaniker in der Werkstatt beim Service/Reifenwechsel.