Hat jemand den Krümmer ohne Verchromung ?

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  • Guten Morgen!

    Hab ne Scrambler mit unverchromter Verrohrung und bin gerade im gelblich-Modus. Diese Farbentwicklung ist für Edelstahl normal und hat mich auch bei meinen anderen Motorrädern nie gestört. Insbesondere hier fand ich den Gedanken "Topf in edelstahl-matt" mit "Krümmer verchromt" merkwürdig - weswegen ich mich bewußt für unverchromt entschied.

    Mal schauen, ob die anfänglich hochglanzpolierte Oberfläche später matt wird.

    Gruß, Michael

  • Habe mich bewußt für Edelstahl unverchromt entschieden. Läßt sich immer wieder auf Hochglanz polieren und irgendwann hat die ganze Anlage die gleiche leicht gelbe Anlauffarbe- super schön

  • Muss auch ehrlich zugeben, das ich nicht verstehen kann das so viele den Aufpreis für verchromte Krümmer gezahlt haben. Habe eigentlich eine ohne gesucht war aber so gut wie nicht zu bekommen. Die Verfärbung des Chromkrümmers ist so ungleichmäßig und fleckig, schön ist was anderes….

    Außerdem meckert immer jeder über Chrom am Bike und macht alles so gut es geht immer schwarz, aber Aufpreis zahlen :ablachen

    Ich finde die normalen Krümmer deutlich stimmiger…..

    Da ich meine Gebraucht gekauft habe, momentan auch noch mit den verchromten unterwegs….

  • Hatte an diversen BMW Modellen (R1100s /R1200s) Edelstahlkrümmer und die wurden immer assig und "babykackebraun".

    Hätte damals die Chrom Krümmer welche so schön blau anliefen, lieber gehabt, als kackbraunen Edelstahl.

    Da kannst Du irgendwann stundenlang polieren, wird das nix mehr und ist in kürzester Zeit danach wieder kackbraun.

    Daher ist mir Himmelblau lieber als Kackbraun.

    <•> Königlich Bayerisch <•>

  • Zu den Modellen Scrambler, Pure und UGS passt das mit den Chromkrümmern

    m.E. Überhaupt nicht, da der Rest der Anlage ja auch Matt ist. Ich habe bei

    Krümmer verchromt nie das Kreuzchen gemacht.

    Kreuzchen kannst auf dem Lottoschein machen.

    Bei Deinen Classic-9Tˋs eher nicht 🤣

  • Etwas Pflege brauchen beide Varianten und ob man lieber silber/blau oder gold bis bräunlich mag, ist Geschmackssache, um die es hier aber nicht geht. Wenn man das versäumt und der Krümmer gründlich verpeekt sind, wird das mit Chrom nicht wieder richtig gut, während man Edelstahl durch eine Roßkur mit Schleifleinen, Schleifpads und zunehmend feineren Polituren auch bei tiefer ins Metall gefressener Korrosion wieder auf Hochglanz trimmen kann. Aber wer lässt das schon so weit kommen? Vorsicht bei der vermeitlich bequemen Anwendung von Chemie, wie z.B. Optiglanz. Damit wird Edelstahl wieder silberblank, aber die golden angelaufene Oberfläche ist gleichzeitig Schutz fürs Metall. Wenn die weg ist, muss man wie bei neuen Krümmern darauf achten, die Oberfläche penibel sauber zu halten, bis sich die "Edelkorrosionsschicht" wieder gebildet hat, sonst wird das schnell fleckig und sieht womöglich schlimmer aus als vorher. NevrDull funktioniert dafür gut. Wem die Optik egal ist, kommt mit beiden Varianten aus technischer Sicht gleich gut klar, denn auch unter dem Chrom verbirgt sich ein Edelstahlkrümmer. Das gilt aber wohl nicht für Peter, sonst hätte nicht gefragt. :)

    Hier ein Bild von Edelstahlkrümmern an meiner damaligen Guzzi bei ca. 20.000Km Laufleistung.Guzzi.jpg

    Einmal editiert, zuletzt von Kardan06 (28. August 2023 um 12:42)

  • @Clemens.

    Bei meinen Edelstahlkrümmern habe ich NeverDull als erstes ausprobiert.

    Danach diverese andere Sachen.

    Half alles nix, ausser schleifen (oder Tigerpisse. Hierzulande schwer zu kriegen).

    Und weil ich nicht alle naselang eine Stunde in Krümmerpflege investieren wollte, waren die Dinger halt kackebraun (nix mit schön goldfarbig).

    Weil ich nun aber nur noch 9T mit Chromkrümmer fahre, mache ich am Krümmer nix mehr, ausser mich des schönen blauen Schimmers zu erfreuen...

    <•> Königlich Bayerisch <•>

  • Wie geschrieben, wenn die Grundlage erstmal geschaffen (oder erhalten) war, hat das Zeug bei mir gereicht. Jedenfalls bei glatten Oberflächen wie die Krümmer der Guzzi oder einer 1100S (die als Gebrauchtkauf mittels Schleifen und polieren auf Stand gebracht werden mussten). Um tiefergehende Flecken rauszupolieren ist es zu mild und dem gebürstete Krümmer einer Streety konnte ich wegen der Oberflächenstruktur und verschachtelten Rohrführung mit nichts richtig beikommen nur beim Altern zusehen.

  • Geht zwar an der initialen Fragestellung "wie entwickelt sich der nicht verchromte Krümmer" vorbei, aber falls die beschriebene "Metamorphose" nicht gefällt und man sich auch mit Chrom nicht anfreunden kann, gibt es ja noch die Titan- Variante.

    Allerdings habe ich gesehen, dass es den Zard- Krümmer auch für die E3- Version wohl nur noch als Racing- Version, also ohne ABE gibt.

    Vor einiger Zeit gab es die Ausführung noch für den legalen Einsatz in Kombination mit dem Original- Doppelendtopf.

    Hier die entsprechenden Diskussionen dazu:

    Zard

    Akrapovic

    Rainer führte vor einiger Zeit noch die Zard- Anlagen im Sortiment, vielleicht weiß er, über welchen Kanal - bei Bedarf - noch welche zu beschaffen wären.

  • Hatte bei meinen 2014 Chrom-Krümmern jede Menge mikroskopische Rostpocken, vor allem an den Schweissnähten zB. Lambda-Sondenaufnahme.

    Hab mir mit Pulver eine konzentrierte Zitronensäure gerührt und den heissen Auspuff damit gewienert, damit gehen die Rostpocken gut weg und das scheint auch eine leicht konservierende Wirkung zu haben. Zitronensäure greift Chrom nicht an.

  • Peter will ja wissen, wie so ein Edelstahlkrümmer nach einiger Zeit im Betrieb aussehen kann. Die Bandbreite reicht eben von gülden glänzend bis mattbraun fleckig. Am besten mal zu einem Händler mit einer nenneswerten Ausstellung an Gebrauchtmotorrädern gehen und selber schauen. Für eine Einschätzung kann man sich auch unverchromte Krümmer anderer Motorradmodelle ansehen.