Tieferlegung mit Original Federbein

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  • Moinsen, da ich von Geburt an nicht mit Marlene Charell Beinen ausgesttatet bin habe ich meine R nine T tiefer legen lassen um ein wenig mehr Sicherheit zu haben.

    Tieferlegung erfolgte durch Modifizierung des Federbeins bei VH Motorradtechnik. Einbau usw. alles beim freundlichen absolviert. Schon bei Abholung habe ich festgestellt das mir der Hobel viel zu weich vorkommt. Vollkommen anderes Fahrgefühl schwammig und wie auf nem Fully für das ich zu schwer bin. Vorher war alles bretthart so wie alle es von euch auch empfinden. Da ich auch nicht der leichteste fand ich es vorher ganz ok. Also ich habe aufgrund meiner langen Abstinenz ja auch gar keine anderen Erfahrungswerte ausser vor und nach dem Umbau. Jedes mal wenn ich am Hahn reiße sackt die hinten so ein dass ich ständig von vorne angeblinkt werde. Nun habe ich ja viele Freds über Fahrwerk gelesen und gelernt das die Härte ja nicht veränderbar ist. Also Frage ist wie bekomme ich sie wieder härter. Mit meinem gefährlichen Halbwissen würde ich sagen ich erhöhe vorne die Zugstufe damit sie hinten nicht mehr so doll einfedert?? Oder ist das Unfug? HAbe schon ein wenig an der Zugstufe hinten rumprobiert... bin der Meinung das bringt eher wenig.

    Please Ihr Fahrwerkspezis da draußen Can you help me??

  • Kannst Du mal genauer beschreiben, was mit dem Federein gemacht wurde? Wie stehts um den negativen Federweg?

    Vorne an der Zugstufe rumzustellen bringt nichts für hinten. Eventuell bist Du am Ende vorne nur überdämpft.

    Wenn sie hinten einsackt, bringt auch die Zugstufe hinten nichts. Die einzige Möglichkeit, die ich sehe, ist die Federvorpannung

    hinten zu vergrößern. Wenn es denn noch ausreicht.

    Gruß

    Thomas

    *Die Welt ist eine Kurve!*

  • Also nach Rücksprache mit VH haben die an der Feder selber nichts geändert. Es wurden Veränderungen an dem Federstab vorgenommen. So richtig verstanden habe ich das auch nicht. Auf alle hat er mir versichert dass die feder nicht weicher sein kann. Es ist auf alle Fälle ein ander Federteller drin. Wenn ich an der Federvorspannung drehe dann drückt sich das HEck nach oben und die Tieferlegung ist wieder hinfällig. Was eben noch aufgefallen ist ist das die Kollegen von den freundlichen wohl die Gabelholme vorne nicht um 20mm verschoben haben... kann das sein das der Schwerpunkt jetzt dadurch anders ist und ich deshalb das Gefühl habe hinten einzutauchen?

  • Wenn ich an der Federvorspannung drehe dann drückt sich das HEck nach oben und die Tieferlegung ist wieder hinfällig.

    Ja, das ist so. Du solltest es dennoch mal ausprobieren um zu schauen, ob sich dadurch das von Dir beschriebene Fahrverhalten ändert.

    Und, wenn Du es noch nicht gemacht hast, messe den negativen Federweg. Einfach nur um sicher zu gehen, das die Federbasis

    passt.

    Gruß

    Thomas

    *Die Welt ist eine Kurve!*

  • Dazu brauchst Du am Besten einen 2. Mann.

    Schau mal, ob Du mit dieser Anleitung klar kommst.

    Der negative Federweg sollte ca. 1/3 des Gesamtfederweges betragen.

    Der beträgt bei der Classic 120mm beim Originalfederbein.

    Der negative Federweg sollte also ca. 40 mm betragen.

    Gruß

    Thomas

    *Die Welt ist eine Kurve!*

  • Oh je, eine Tieferlegung, bei der mit "modifizierten" Federteller die Feder entlastet wird:geschockt?

    (mein Verdacht...)

    Der Negativfederweg wird dann sehr hoch sein.

    Wenn das Heck bereits beim verstellen der Vorspannung deutlich nach oben wandert, heißt das nix Gutes.

    Würde mal l-Null messen, Federbeillänge Auge zu Auge, komplett ausgefedert -Heck angehoben.

    Dann können wir vergleichen. Hebelfaktor hat ja schon mal jemand eingestellt.

    Für echte 30mm müsste ja die Kolbenstange gekürzt worden sein.

  • Die Sache ist schon seltsam, denn so ein Unterschied zwischen hartem und weichem Fahrgefühl dürfte bei gleicher Feder und unterschiedlicher Vorspannung nicht vorkommen - zumindest nicht bei einer lineraren Federkennlinie. :denk

    Frage an die Experten: Kann es sein, dass die Druckstufe positionsabhängig degressiv arbeitet - also bei mehr Vorspanung/weiter ausgefahren mehr dämpft und bei weniger Vorspannung/weiter eingefahren/mehr Negativ-Federweg dann zunehmend weicher wird? Kann ich mir eigentlich kaum vorstellen - wenn, dann eher umgekehrt.

    Es bliebe als Erklärung, dass eben doch eine weichere Feder verbaut wurde oder die Vermutung aus Post #3, dass eben durch die Tieferlegung hinten und vorne nicht die Geometrie so weit verändert wird, dass das beschriebene Verhalten auftritt? Aber das wenige cm so einen Unterschied machen sollen?

    Irgendwie komme ich immer wieder auf "weichere Feder".

  • Oh je, eine Tieferlegung, bei der mit "modifizierten" Federteller die Feder entlastet wird :geschockt ?

    (mein Verdacht...)

    So sieht`s wohl aus.

    Für echte 30mm müsste ja die Kolbenstange gekürzt worden sein.

    Etwas in diese Richtung hat er in # 3 geschrieben.

    Für mich völlig unverständlich, dass die Gabel so belassen wurde. Nicht mal die Holme durchgesteckt.

    Adieu Geometrie.

    Gruß

    Thomas

    *Die Welt ist eine Kurve!*