Erster Gang geht schlecht rein

Du siehst das Forum als Gast - als registriertes Mitglied stehen dir alle Forenbereiche zur Verfügung. Wir freuen uns auf dich!

  • Nun, wenn Motor kalt, geht der erste machmal nicht auf anhieb rein.

    Rolle dann das Krad, mit gezogener Kupplung, ein paar Zentimeter vor,- oder Zurück und es flutscht, wo ist das Problem.

    Kann mich an eine Probefahrt erinnern, bei der der Begriff Problem eher zutrifft.

    Damals erschien die (bitte jetzt nicht steinigen) GL1500 auf dem Markt.

    Motor gestartet, Kupplung gezogen. Der Versuch den ersten Gang einzulegen endete in einem heftigen Schlag, Fuhre hüpft nach vorn, Motor abgewürgt.

    Mir lief es schon eiskalt den Rücken herunter (einige Zuschauer), aber Kupplung war noch immer gezogen.

    Schon kam die Verkäuferin herbeigeilt und sagte,"das ist normal, die hat eine Ölbadkupplung und wenn der Motor kalt is trennt diese nicht so gut weil das Öl ebenfalls kalt und zäh sei. Daher bei kaltem Motor am bestem immer erst den Gang einlegen, dann starten."

    Von da an war ich um so zufriedener mit der Trockenkupplung meines, damals, 2- Ventil Boxers.

    Grüße

    P.S. Mir erscheint der Schleifpunkt der Kupplung an der 9T ebenfalls etwas spät, langer Leerweg am Kupplungsgriff.

    Denke, da muss man mit leben.

  • Bei meinen ehemaligen Hondas war das übrigens genauso (besser war da quasi nix), die haben mich bestens auf das Problem vorbereitet. Die waren zugegebenermassen auch was älter, aber da galt auch: Im Zweifel minimal rollern und dann gings.

  • Nun, wenn Motor kalt, geht der erste machmal nicht auf anhieb rein.

    Rolle dann das Krad, mit gezogener Kupplung, ein paar Zentimeter vor,- oder Zurück und es flutscht, wo ist das Problem.

    Ist bei mir genau so (heute wieder erfahren):

    Ich gehe in die Garage, schmeiss das Moped an damit der Motor etwas anlaufen kann, dann Helm und Handschuhe an und aufs Moped. Muss dann immer etwas zurückrollen und wenn ich dann in den ersten schalten will, dann klappt es nicht (habe ja beim Start N drin). Muss dann nochmals ins N, Kupplungshebel komplett loslassen und dann geht der erste ohne Problem rein.

  • Ich scheine mit meiner nineT echt Glück zu haben: Kein Ölverbrauch, 1a trennende Kupplung und funktionierendes Getriebe, kein Rost oder sonstige Schönheitsfehler am gesamten Motorrad. Der Motorradgott scheint mich zu mögen

    Glückwunsch dazu! Nur eine kleine Korrektur eines Gedankenfehlers: Der 1. geht eben nicht immer auf Anhieb rein, gerade weil die Trockenkupplung im Gegensatz zur Nasskupplung 1a trennt.

    Gruß

    Thomas

    *Die Welt ist eine Kurve!*

  • Ja und außerdem ist bei den Japaner alles besser:bier

    Ach herrje dann fahrt mal mit einer Suzuki Bandit.... ich habe eine 1250er .... wenn die noch kalt ist und man legt den ersten Gang rein dann geht ein Ruck durch Mark und Bein.... und manchmal muss man auch hier den ersten Gang reinbitten.

    Da finde ich das BMW Getriebe recht angenehm. Ist kein Sportgetriebe aber sehr gut zu schalten.... selbst wenn auch bei meiner der erste Gang wenn sie kalt ist manchmal erst beim zweiten Versuch reingeht.....:toeff

  • Leute, wo ist das Problem? Ihr fahrt ein Retrobike. Ich bin über 25 Jahre Zündapp gefahren. Ganz normal, einen Impuls nach vorne und gut is.

  • Stolpere gerade zufaellig ueber dieses Thema und ich meine, dass hier mal vor einiger zeit jemand den mit Abstand zuverlaessigsten Trick gepostet hat:

    Einfach die Kuplung und den Gang in einem Atemzug einlegen. Dh quasi auf halbem Wege der Kuplung den Gang schon reindrücken. Funktioniert in 99,9% aller Fälle und erspart einem merkwürdiges Herumrollen etc... Hatte davor echt manchmal Sorgen an der Ampel.

    Es gibt zwei Arten von Menschen: Die, die Motorradfahren scheiße finden und die, die zumindest ein mal in ihrem Leben Motorrad gefahren sind.

    Einmal editiert, zuletzt von don_cali (23. Januar 2020 um 14:49)

  • Wenn kein Blipper o.ä. vorhanden ist, schaltet man alle Gänge mit einer gewissen Vorspannung. Das Getriebe dankt es mit schnellen und exakten Gangwechseln.


    D.h., der Fuß drückt schon vor dem Kupplungsziehen leicht gegen den Ganghebel. Runterdrücken (oder Hochziehen) und Auskuppeln geht dann synchron und butterweich vonstatten.
    I.d.R. gibt es dann auch kaum Schaltgeräusche.


    Probiert das mal aus. Ich mache das bei allen meiner Mopeds so und habe das schon komplett verinnerlicht.
    Gerade wenn es im engen Kurvengeläuf hoch hergeht, schaltet man so sehr weich und präzise. Wenn man dann noch den passenden Anschluss-Drehzahlbereich erwischt, läuft es wie auf Schienen.

    Bis dahin

    Tom

  • Glaube es geht eher um den 1. Gang aus dem Stillstand heraus.

    Es gibt zwei Arten von Menschen: Die, die Motorradfahren scheiße finden und die, die zumindest ein mal in ihrem Leben Motorrad gefahren sind.

  • Glaube es geht eher um den 1. Gang aus dem Stillstand heraus.

    Ja, da stimmt natürlich.

    Allerdings kann man das Beschriebene durchaus auch für das Ursprungsthema anwenden.

    Ich habe zwar (noch) keine 9T, aber das hat sich in ähnlichen Situationen bereits bewährt.


    Bis dahin

    Tom

  • genau, daraus entstand meine Frage

    Ich rolle seither einfach ein Stück hin und her. passt so.

    Mit der In-einem-Ruck Technik ersparst du dir das Rollen ;)

    Es gibt zwei Arten von Menschen: Die, die Motorradfahren scheiße finden und die, die zumindest ein mal in ihrem Leben Motorrad gefahren sind.