Jährlicher Ölwechsel bei sehr geringer Laufleistung wirklich sinnvoll bzw. nötig ?

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  • Und macht dann eigentlich eine magnetische Ölablasschraube Sinn? Eigentlich sollte man das ja gar nicht brauchen und wenn da was dran hängt, dann weiss man es halt aber am eigentlichen Problem ändert es doch eigentlich nichts.

  • Kann schon mal 2 Jahre oder drei drin bleiben. Wird ja nicht schlecht dadurch.

    Mal eine Frage, wie kommt ihr alle zu dieser Äußerung das Öl nicht schlecht wird.

    Mein Wissen nach zieht Öl doch Wasser mit der Zeit und die Viskosität baut ab. Von Rückständen die

    im Öl und Ölfilter verbleiben ganz zu schweigen. Dann sind unsere Öle keine vollsynthetische Öle wie zu zB.

    im Auto die ja meistens sogar Longlife Öle sind.

    Dann möchte ich mal still behaupten das unsere Moped Motoren eine höhere Belastung standhalten müssen

    wie die meisten normalen Auto Motoren. Von daher gehe ich auch davon aus dass das Öl im Moped Motor mehr

    beansprucht wird und dadurch öfters gewechselt werden muss/soll.

    Gruß der Holgie :swetter EX nineT Driver:toeff

  • kann jeder von mir aus auch nach jeder Fahrt wechseln, das Öl hält mehr aus und der Motor ist total simple Technik. Es geht doch um diese Frage, nicht um ein Glaubensbekenntnis. Meine braucht auf 1000 km sowieso einen viertel Liter, wird also ständig nachgefüllt mit neuem Saft.

    Die Ludolfs haben die Qualität am Geschmack getestet, nicht nach Kilometer oder Älter....bäh

  • Es gibt Tests, da bleibt das Öl eine Leben lang im Motor und das mit einem Feinfilter......also kein Wasserproblem etc. weil der Filter kein Wasser raus filtert. Wasser verdunstet auch bei den hohen Öltemperaturen wahrscheinlich. Nur die Schwebestoffe werden zusätzlich gefiltert mit dem zusätzlichen Feinfilter. Ich sehe da kein technisches Problem bei zwei Jahren und wenig Kilometer

  • 🙈 Öl stößt Wasser immer noch ab! Dabei ist ziemlich egal wie voll oder nicht vollsynthetisch die Brühe ist.

    Das Öl wird angeblich durch Kraftstoffbeimischung und 'Abrieb' etwas sauer/aggressiv, was wiederum die Metalle im Motor angreifen kann...

  • Als Nichtwissender habe ich mal ein wenig Google gefragt und bin auf einiges interessantes gestoßen.

    Vor allem auch bei der Lagerung und Haltbarkeit von Öl. Ich habe mir bis dato nie Gedanken dazu gemacht

    wie lange eine angebrochen Öl Flasche noch haltbar ist.

    Eine 1 Liter Flasche die angebrochen wird hält bei mir länger wie ein halbes Jahr.

    https://www.motoroel-tests.de/motorol-haltbarkeit/

    Gruß der Holgie :swetter EX nineT Driver:toeff

  • Fragt der Bauer nen Hasen was er anbauen soll: Möhren oder Mais ? Was wird der Hase sagen ?

    Also ich lasse Motoröl auch schon mal drin und fahre noch ein Jahr weiter. Bei dem einen Bike so, beim anderen früher. Die Nutzung und Kilometer pro Jahr sind unterschiedlich bei meinen fünf. Ich könnte mir aber jährlich oder nach Vorgabe durchaus leisten

    Bikergruss

  • Da meine jahreskilometerleistung lachhaft ist, werde ich das intervall auch auf minimum 24 monate erweitern bei all meinen moppeds. Ich persönlich will ja nur das beste für meinen fuhrpark, finde allerdings ein krankhaftes servieren für nicht angebracht. Mein neuer vorsatz lautet eher benzin in vortrieb umzuwandeln als frisches öl gegen frischestes öl zu tauschen....

  • ich komme ja ursprünglich aus der Tankstellen-/Mineralölbranche - auch wenn's 20 Jahre her ist.

    Was wir zu dem Thema damals gelernt haben (von recht berufener Stelle und nur für Mitarbeiter des Konzerns):

    - Mineralöle "verschleißen" durch Gebrauch und Zeit (Molekülketten zerfallen auch ohne Belastung)

    - Synthetische Öle "verschleißen" durch Gebrauch, NICHT durch Zeit.

    So gesehen ist ein Zeitrhytmus bei Synthese-Öl Käse - alleine die Laufleistung/Belastung zählt. Und man kann sich vorstellen, dass wir am liebsten jedem jeden Tag Öl verkauft hätten.

    Über die Herstell-Kosten-Unterschiede zwischen Mineral- und Syntheseöl will ich lieber nicht reden, das glaubt mir eh keiner, der nur die VKs kennt :geschockt:ablachen

    Dazu gehört aber auch, dass es wohl einen Unterschied macht, viele Kaltstarts und Kurzstrecken zu haben oder oft Vollgas zu fahren, oft hoch zu

    drehen..... nur ist das auf ein sinnvolles/notwendiges Intervall schwer hochzurechnen. Daher die konkreten Vorgaben.

    Wer überwiegend lange Strecken mit mäßiger Drehzahl fährt, bei dem würde die Suppe wohl ewig drinbleiben können. In anderen Bereichen gibt's ja auch schon völlig andere Wechselintervalle.

    Ich wüsste auch noch nicht, warum beim Boxer die Beanspruchung des Öls höher sein soll als beim PKW. Drehzahlen, Literleistung...alles kein Ding. Eventuell treten höhere Temperaturen auf mangels Wasserkühlung.

    Und warum es beim Boxer spezielle "Motorradöle" sein sollen, wo wir doch eine Trockenkupplung haben und das Motoröl da keine Aktien hat, erschließt sich mir auch noch nicht :0plan

  • Nabend. Ist das eigentlich normal das alle Luftgekühlten Boxer so viel Oel verbrauchen. Bei meinen Japanern war das die letzten Jahren nicht mehr nötig was nachzufüllen. R1 , ZZR1100, ZX10, ZX9, Gladius, selbst die Bimota SB6 verbrauchte sogut wie nichts.:blablatyp

    Wenn ich Du wäre, wäre ich lieber Ich.:pilot

  • Ja, zum Ölberbrauch findest Du hier im Forum genügend Beiträge. Kann ich nur bestätigen..keines meiner 5 Bikes vebraucht so viel Öl wie meine NineT

    Gib "Ölberbrauch" in die Suchfunktion und Du hast den ganzen Tag zu lesen... interessant ist da auch der Tread Motorschaden bei....(den es wohl aber nicht gegeben hat)

    Bikergruss

    Einmal editiert, zuletzt von Guido H. (9. Dezember 2018 um 06:08)

  • ich 'gönne' meinen lieben jedes jahr eine neue füllung.

    unsere gefahrenen km liegen weit unter den 10tsd (zumindest zur zeit). die 1290 sdr hat sogar intervalle von 15tsd km oder 1x/jahr ... und ich halte

    mich von den sorten bzw. empfehlungen an die herstellervorgaben wie sie im serviceheft drinstehen bzw. empfohlen werden.

    ob das sinnvoll ist oder nicht, ist mir egal - ich habe einfach ein gutes gefühl dabei.

    zum ölverbrauch, meine erfahrungen mit den boxers: ich hatte eine r1200 gs (2006er) und drei hp2 megamotos (2008er 09er 10er) und habe etwas mit den viskositäten experimentiert. original gehören in die 1. + 2. generation der 'evo-boxer' (98 + 105 ps) 20w-50 öle - und der 3. generation (110 ps) boxer 15w-50 öle.

    ich probierte für meine boxer die viskositäten 15w-50 und 10w-40 aus, und musste feststellen, dass der ölverbrauch/1000 km anstieg. also wieder zurück auch 20w-50 und es normalisierte sich wieder auf ca. 500ml/5000 km.

    während meiner zeit bei bmw-motorrad bestätigten mir zudem sehr viele boxer-fahrer, dass der ölverbauch eklatant ansteigt, sobald sie in kurvigem gelände unterwegs sind (alpen, korsika, sardinien, etc.) - was sich auch mit meinen erfahrungen gedeckt hat.

  • Haltbarkeit von Öl.

    Natürlich altert auch Motoröl mit der Zeit. Aber Schlagzeilen wie die folgende betreffen nicht das Öl im Motor, sondern im Golf von Mexiko:

    Bakterien zersetzen Öl schneller als vermutet

    Auch im Motoröl kann sich Wasser befinden, weil es z.B. bei hoher Luftfeuchtigeit im kalten Motor kondensiert. Es soll auch vorkommen, dass Reinigungsfetischisten es mit einem Hochdruckreiniger injizieren. In der Praxis dürfte die Zersetzung des Motoröls durch Luftsauerstoff und Wasser (Rost, Kavitation, Bakterien) jedoch selten eine Rolle spielen. Die Pflicht zum jährlichen Ölwechsel ist in erster Linie wohl ein Maßnahme zur Umsatzsteigerung.

  • Hallo Andaluz

    Das kann ich nicht bestätigen, in kurfigem geläuf braucht die Nine T fast gar kein Öl.

    Meine braucht auf Autobahnettappen und bei Hitze im Stadtverkehr mehr Öl

    Gruss Thomas

    ich denke man kann es nicht pauschalisieren. beim einen so, beim anderen anders ...

    vielleicht ist es auch abhängig, wie sehr man den motor fordert bzw. wie heiss er wird. ich hatte kunden, die haben 1li/1000 km verbraucht.

    bmw motorrad war dann immer der meinung - das ist im toleranten bereich und kann vorkommen. das sehe ich nicht so und ist nicht in ordnung!

    bei diesem thema war granit weicher als die weiss/blauen ...

    Saludos

    Jorge

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  • Die Pflicht zum jährlichen Ölwechsel ist in erster Linie wohl ein Maßnahme zur Umsatzsteigerung.

    Ich glaube dem ist nix mehr hinzuzufügen... vor allen Dingen wenn man sich die Preise fürs Öl mal genauer anschaut. Da kostet dann das Motul (das ich nehme) 5100 15W50 bis zu 20 Euro pro Liter... ist damit aber immer noch günstiger als bei BMW :weia:weia:weia

    "Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht, Gehorsam aber zum Verbrechen"

    "Schlechtes Benehmen halten die Leute doch nur deswegen für eine Art Vorrecht, weil keiner ihnen aufs Maul haut.“ Klaus Kinski

    ! FCK GRN !