Leider nochmal: Einstellung Federvorspannung Scrambler

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  • moin,

    da ich nach dem Lesen diverser Threads zum Thema und auch der BA nicht wirklich schlauer bin (zu viele verschiedene Aussagen und ich kann als Newbie die richtigen von den falschen nicht wirklich auseinanderhalten), möchte ich zur Federbein-Einstellung der Scrambler nochmal konkret nachfragen:

    Gesamtfederweg 140 mm, => empfohlener Sag/Negativ-Federweg 45 mm. So weit richtig?

    Frage1: Wo genau misst man? Vom Boden zur Sattelunterkante? Eine leichte Veränderung der Messpunkte kann auch auch schon mal deutliche Änderungen hervorrufen.

    Frage 2: Beziehen sich die 45 mm Sag auf "Bike alleine zu Bike mit Fahrer" oder auf "Bike entlastet zu Bike mit Fahrer" oder zu "Bike entlastet zu Bike alleine"? Ich kenn' das nur vom MTB, aber da hat das Bike-Gewicht (10 kg) in Relation zur Gesamtfuhre mit Fahrer (100 kg) eher eine untergeordnete Bedeutung und das Bike-Gewicht ist ziemlich dabei ziemlich egal.

    Frage3: Im Auslieferungszustand war meine Scrambler auf 22 mm freies Gewinde (über dem Konterring) und 0,75 Umdrehungen Zugstufe (von Rechtsanschlag = max. Dämpfung) eingestellt, also offenbar ca. Standard-Sozius-Betrieb. Trotz Montageständer und freiem Hinterrad läst sich der Einstellring nur extrem schwer drehen, der mitgelieferte Hakenschlüssel schneidet da ohne Handschuhe schon kräftig in die Hand in und ich zittere, ob dabei das Gewinde nicht beschädigt wird? Der gelockerte Konterring lässt sich allerdings ohne Kraftaufwand per Finger drehen, sobald die Konterung gelöst ist. Zudem will sich die Feder beim Lösen des Einstellrings mitdrehen, eine "Rutschkupplung" zwischen Federende und Einstellring scheint es nicht zu geben. Ist das so weit normal oder hat man bei meinem Federbein eine Art Rutschkupplung zwischen Feder und Ring schlicht vergessen?

    Vielen Dank

    Michael

  • Moin Michael,

    Negativfederweg 45 mm (ca. 1/3 des Gesamtfederweges) ist richtig.

    Zu 1


    Gemessen wird zwischen einem Fixpunkt an der Schwinge und einem am Rahmen. Diese kannst Du z.B. mit Klebeband markieren.

    Zu 2

    Federbein (Hinterrad) voll entlastet zu Fahrer aufgesessen.

    Zu 3

    Da habe ich leider keine Erfahrung, da an meiner die Vorspannung mittels Drehgriff verändert wird.

    Gruß

    Thomas

    *Die Welt ist eine Kurve!*

  • Hallo Michael,

    zu 3):

    Es gibt keine "Rutschkupplung" zwischen Feder und Nutmutter. Wozu auch? Die Mutter liegt direkt auf der Feder auf und diese will sich dann mitdrehen - je nach aktueller Vorspannung mehr oder weniger. Das macht aber nichts.

    Das mitgelieferte Werkzeug ist eher mittelgut ;) und schneidet ziemlich in die Handfläche ein. Bei einer Federrate von glaube ich 160 N/mm muss man halt ein ziemliches Moment aufbringen, um die Feder weiter vorzuspannen.

    Viele Grüße

    Martin

  • Trotz Montageständer und freiem Hinterrad läst sich der Einstellring nur extrem schwer drehen, der mitgelieferte Hakenschlüssel schneidet da ohne Handschuhe schon kräftig in die Hand in und ich zittere, ob dabei das Gewinde nicht beschädigt wird?

    ich hatte ein Rohr aus der Garage als Verlängerung genommen, denn die Spannung zwischen der Nutmutter und der Feder verhindert schon ein „mal eben verstellen“ der Vorspannung. Vielleicht wäre das mit einer Belagscheibe anders?

  • Ich denke schon, dass ein großer Teil des Widerstandes von der Reibung zum Federende herrührt und dass die Sache mit einer Art Anlaufscheibe technisch besser gelöst wäre. Dem Kraftakt lässt sich ja auch durchaus mit Hebelwirkung beikommen, ob das aber auf Dauer für die Gewinde des Dämpfers und noch mehr für das Alugewinde des Einstellringes gut ist, frage ich mich schon. :denk

    Andererseits hat hier noch niemand von einem durchgenudelten Einstellring geschrieben, insofern rege ich mich wahrscheinlich gerade künstlich auf :wuetend:freak

    Beim nächsten Feintuning werde ich dennoch versuchen, etwas Fett zwischen Ring und Feder und auf das Gewinde zu bekommen, die Teile tun mir schon 'n bissl leid.

  • Ich habe mich heute an die Fahrwerks-Einstellung nach den o.g. Empfehlungen gemacht und bin einigermaßen verwirrt:

    Ausgangsbasis: Es geht um eine Scrambler Bj.2017/2018, Federbeineinstellung ab Werk 22 mm sichtbares Gewinde, Zugstufe 0,75 U geöffnet (ab Rechtsanschlag). Ich habe ein Abtropfgewicht von 81 kg, Bike ist auf Einzelsitz ohne Soziusrahmen umgerüstet.

    Moped auf den Montageständer und Abstand Radnabe zu Sattelunterkante gemessen: 380 mm.

    Da laut BA 22 mm Federvorspannung für den Sozius-Betrieb und 12 mm für den Solo-Betrieb ohne Gepäck angegeben sind, hab ich erst mal ordentlich Federvorspannung rausgelassen, bis noch 14 mm Gewinde sichtbar waren.

    Ergebnis mit mir drauf: 320 mm, also 60 mm Sag.:geschockt Dürfte laut BA nicht sein.

    Also schrittweise mit der Vorspannung hochgegangen bis auf 20 mm sichtbares Gewinde, jetzt liegt ein Negativfederweg (Hinterrad komplett entlastet zu Bike mit mir drauf) von ca. 45 mm an. Kann das echt sein, dass BA und Realität so weit auseinanderliegen? Oder dass bei Einstellung laut BA über 60 mm Sag anliegen, somit knapp 43%?


    Mit der erreichten Einstellung liege ich ja fast wieder bei den Werkseinstellungen, dennoch war mir die Fuhre auf schlechtem Asphalt reichlich ruppig. Zugstufe hatte ich während der letzten Fahrt 1,5 U auf, Werk war wie gesagt 0,75 U.

    Ich kenne die Zugstufen-Einstellung bisher nur vom Mountainbike - da wird i.d.R. so justiert, daß, wenn man sich plötzlich auf den Sattel plumpsen lässt, das Bike nach dem Ausfedern gerade 0,nicht nachwippt.

    Wenn ich diese Vorgehensweise beibehalte, müsste ich die Zugstufe volle 3 (von 3,75 möglichen) Umdrehungen öffnen.

    Im Fahrbetrieb testen kann ich leider nicht, da 1. keine Erfahrung und 2. kein Führerschein :brauen

    Ich wäre am Ende also mit beiden Parametern ganz weit weg von der Werksvorgabe für Einzelfahrer und frage mich, ob/was ich da gerade übersehe?

    Übrigens: Vor der Verstellorgie der Federvorspannung habe ich einige wenige Tropfen Kettenöl in die Nuten des Einstellrings gegeben in der Hoffnung, dass sie sich beim Drehen desselben gnädigst zwischen Ring und Federkopf verteilen mögen. Den Gefallen haben sie mir auch getan und danach ging das Einstellen auch ohne Handschhe und Angst, dabei das feine Gewinde zu ruinieren. Es liegt also definitiv an der (unnötig hohen) Reibung zwischen Feder und Ring :daumen-hoch

  • besteht eine Möglichkeit beim Federbein der Scrambler so ein Handrad irgendwie nachzurüsten (zwischen Federkopf und Einstellringen)?

    wäre für den Wechsel zwischen Solo zu Soziusbetrieb eine ideale Lösung....

    Gruß Helmut

    Soonham Cycle Fucktory

  • Das ruppige Ansprechverhalten wird sich egal was du einstellst nicht ändern, weil das Originale es eben nicht besser kann

    Gruß

    Rainer

    CLASSICBIKE RAISCH

  • Ich weiss nicht....ich kenne das recht gut vom MTB, habe auch schon Dämpfer modifiziert, Shims geändert......

    Ich kenne überdämpfte Dämpfer und welche mit relativ hohem Losbrech-Moment. Die Heckfederung der Scrambler fühlt sich für mich eher überdämpft an (Zug- + Druckstufe) als ich das Gefühl hätte, da wäre irgendwo ein reibungsbedingtes Losbrech-Moment.

    Mag aber sein, dass die völlig unterschiedlichen Gewichtsdimensionen MTB (< 10 kg) und Scrambler (> 220 kg) mein Empfinden trüben.

    Die Frage bleibt dennoch: Kann es sein, dass die vom Werk empfohlene Einstellung einen Negativ-Federweg von um 45% bewirkt? Das hat ja mit Ansprechverhalten erst mal nix zu tun, weil statisch gemessen.

    Einmal editiert, zuletzt von nineT-mile (23. September 2018 um 23:43)

  • Es kommt noch besser:

    Nach den (lückenhaften) Angaben im Handbuch und verschiedenen Aussagen hier im Forum bezieht sich der von BMW angegebene Einstellwert für die Feder im Solo-Betrieb (11 mm) auf dem Abstand (oberer) Anfang Gewinde bis Oberkannte obere Nutmutter.

    Da komme ich mit 80 kg Abtropfgewicht (also ca. 87 mit Ausrüstung) auf 45% Sag. Vielleicht ist meine Waage gabudd? :freak

    Gestern habe ich mir mal das Reparatur-Handbuch (Bucheli-Velag) besorgt, da sind die Angaben etwas präziser:

    Danach beziehen sich die von BMW angegebenen Werte auf das Maß von oberem Gewindeende bis obere Federkante.

    Wenn ich jetzt mal davon ausgehe, dass die beiden Nutmuttern zusammen schon rund 10 mm auftragen, müsste demnach nach Werksvorgabe die obere Kontermutter für Solobetrieb bis 1 mm an den Gewindeanfang. Ich hab's nicht ausprobiert (sooo viel Spaß macht das auch nicht), aber dann dürfte der Sag bei mir um die 60-70% liegen. Kann ja wohl nicht sein.

    Bei Auslieferung hatte ich ca. 21 mm freies Gewinde zwischen Gewindeanfang und Oberkante Kontermutter - das soll ja wohl den Wert für Sozius-Betrieb darstellen. Also doch das Maß bis zur Kontermutter und nicht bis zum Federsitz und das Werkstatt-Handbuch liegt falsch? :denk

    Würde BMW da mal habwegs präzise Angaben machen, wäre die Sache vielleicht ein wenig klarer. Ich glaub', ich werde da mal direkt nachfragen.

    Einmal editiert, zuletzt von nineT-mile (7. November 2018 um 11:52)

  • Hallo Michael,

    ich hatte auch mal die 11mm eingestellt und habe es als zu weich empfunden und auch der Negativfederweg war zu groß. Die genauen Werte habe ich nicht mehr im Kopf. Dafür hat es recht komfortabel gearbeitet. In schnellen Kurven hat es aber hinten nachfedert.

    Dann habe ich die Federvorspannung auf die 30% eingestellt und die Dämpfung etwas zugedreht. Das Nachschwingen war weg, aber eben auch etwas rupper auf der Hinterhand. Damit bin ich ca. 8000km gefahren.

    Jetzt habe ich die Feder wieder etwas entspannt und habe damit einen guten Kompromis gefunden. Das heißt nicht, dass es nicht noch besser geht. Meiner Meinung nach sollte man aber die verschiedenen Einstellungen auch ausprobieren. Jeder hat ja ein etwas anderes Empfinden und einen anderen Fahrstil.

    Das kann man statisch nicht definieren bzw. prüfen. Da kann man nur eine Grundeinstellung machen. Bin aber auch kein Fahrwerksexperte. Profis können das bestimmt besser.

    Wenn der Negativfederweg etwas größer als 30% ist, der Dämpfer aber auch bei groben Schlaglöchern nicht durchschlägt ist das für mich OK.

    Übrigens, habe die gleiche Gewichtsklasse.

    Schönen Gruß

    Udo

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  • Immerhin eine schnelle Antwort von BMW, die ich hier mal sinngemäß zitiere (ich denke mal, BMW wird nix dagegen haben):

    Gilt für Scrambler und Urban:

    Die Werte in der Bedienungsanleitung sind fehlerhaft!! :troetenboy

    Korrekt ist (Messung ab Gewindeanfang):

    Solo: 24 mm

    mit Beladung: 27 mm

    mit Sozius: 34 mm

    Ob nun vom Gewindanfang bis Federsitz oder von Gewindeanfang bis Oberkante Konter-Nutmutter gemeint ist, muss noch geklärt werden - ich vermute ersteres. Info folgt, wenn die Antwort vom Werk vorliegt.

    Die Korrekturen werden in die nächste Auflage der BA einfließen.

    Bei einem in der BA falsch dargestellten Sachverhalt, der sich auf die Fahrsicherheit auswirken kann, hätte ich aber schon eher eine direktere Maßnahme (Info an alle betroffenen Knden) erwartet. Nicht jeder misst den Negativfederweg nach und viele wundern/beschweren sich über einen zu harten/zu weichen Hnterbau. Kein Wunder, wenn die Vorgabewerte in der BA a) falsch und b) auch noch interpretierbar sind (Messung von... bis)

  • Unabhängig von der Richtigkeit der Angaben können es immer nur Richtwerte sein, die sich an einem angenommenen Fahrergewicht orientieren. Wenn man es auf das individuelle Fahrergewicht abstimmen möchte, kommt man an der

    korrekten Einstellung der Federbasis nicht vorbei. Und dann spielen die Angaben zu freien Gewindelängen im Grunde keine Rolle mehr.

    Gruß

    Thomas

    *Die Welt ist eine Kurve!*

  • Kein Einspruch Euer Ehren :brauen

    Wenn aber die Empfehlungen ab Werk grob fehlerhaft sind und ausgehend von der Annahme, dass nun nicht jeder den Negativ-Federweg korrekt ermittelt, daher von den Werksangaben (bez. auf 75 kg + Ausrüstung) ausgeht und denkt "wird zumindest gob passen", halte ich korrekte Werte schon für sinnvoll. Oder eben gar keine Angaben. Aber falsche Angaben verwirren halt eher und haben mich ja auch zur Verzweiflung getrieben, weil meine Versuche/Messungen halt völlig abstruse Werte ergaben und ich mein Vorgehen/meine Messungen eher in Frage gestellt habe als eben die Werksangaben.

  • Danke für die Beförderung! Weiß jetzt nur nicht so recht, ob in den Richter - oder den Beichtstuhl.;)

    Du hast natürlich recht. Wenn Angaben, dann korrekt. Mit meinem Kommentar wollte ich dem auch

    nicht widersprechen. Mir ging es um`s richtige einstellen. Du bist ja nicht der erste, der sich an den

    Empfehlungen orientiert und sich einen Wolf schraubt, aber dennoch zu keinem vernünftigen Ergebnis kommt.

    Steht das mit den 75 kg + so in der BA?

    Stellst Du jetzt nach den korrigierten Angaben ein? Würde mich interessieren, ob es dann passt.

    Gruß

    Thomas

    *Die Welt ist eine Kurve!*

  • Beichtstuhl wäre doch eher "Hochwürden"? :freak

    Nöö - über das Stadium, nach diesen Unterlagen einzustellen, bin ich raus. Ich hab's per Messung Negativ-Federweg eingestellt, so wie ich das beim Mountainbikes schon immer mache (nur isses bei denen einfacher, den voll ausgefederten Zustand zu messen). Scheint aber mit den korrigierten Vorgaben halbwegs übereinzustimmen.

    Nochmal in der Übersicht, nachdem BMW nun auch dankenswerterweise mitgeteilt hat, von wo nach wo die Werte überhaupt gelten:

    Für Scrambler und Urban: Sichtbares Gewinde (Gewindeanfang bis Beginn Kontermutter):

    Solo: 24 mm

    mit Beladung: 27 mm

    mit Sozius: 34 mm

    Das erklärt auch die häufige Aussage hier, dass die Bikes ab Werk in Sozius-Betrieb-Einstellung (22 mm laut BA) ausgeliefert werden. Stimmt so nicht, bei mit waren es grob 22 mm, also Solo-Betrieb.

    Mit meinen 81 kg Abtropf-Gewicht kommt ich mit 20 mm sichtbarem Gewinde (was ja zufällig der Mess-Vorschrift entspricht) auf 45 mm NFW, also rund 1/3 des Gesamt-Federwegs. Jetzt stimmen zumindest die Größenordnungen Vorgabe/Messung.

    Die 75 kg meine ich in der BA gelesen zu haben, finde es da aber nicht mehr. Muss ich wohl wo anders aufgeschnappt haben, entweder hier oder in einem Test, bei dem Rahmendaten angegeben wurden.

    Warum ist es eigentlich sooooo schwer für ein Unternehmen, in dem es auch den einen oder anderen Techniker geben soll, vollständige technische Angaben zu machen - in diesem Fall "welcher Weg von wo bis wo gemessen für welche Zuladung". :denk

  • Warum ist es eigentlich sooooo schwer für ein Unternehmen, in dem es auch den einen oder anderen Techniker geben soll, vollständige technische Angaben zu machen - in diesem Fall "welcher Weg von wo bis wo gemessen für welche Zuladung". :denk

    offenbar deswegen, weil wir uns abgewöhnt haben, die Angaben wirklich wörtlich zu nehmen. Denn wenn man das macht, klappt‘s mit der Formulierung „sichtbares Gewinde“!

    Ich gebe zu, selbst nicht immer alles wörtlich zu nehmen, denn unsere Zeitgenossen verwenden häufig gedankenlos ihre Worte.

  • Die Formulierung "sichtbares Gewinde" kommt ja auch hier aus dem Forum und war wohl auch eher Vermutung als Fakt :geht-klar

    Die BA sagt nur : "Solobetrieb: 11 mm (Federvorspannung)". Sonst gar nix.

    Laut Mails von BMW gestern und heute bezogen sich diese Angaben auf das relative Maß zur völlig entspannten Feder, aber auch das wird in der BA nicht geschrieben. Um das einzustellen, müsste man also erst mal die Feder komplett entspannen, sich die Position des Konterringes merken und dann wieder 11 mm zudrehen. Nicht komfortabel, aber wenn man es so geschrieben hätte, wäre es (bis auf die fehlende Gewichtsangebe zum Solobetrieb), wenigstens eindeutig gewesen. Als Ausgangsbasis für die eigene Feinabstimmung versteht sich:bier

    edit: Nach dieser Aussage (mm Vorspannung gegenüber gerade völlig entspannter Feder) könnten die Werte aus der BA sogar mit den nun genannten übereinstimmen. Vorausgesetzt, bei gerade entspannter Feder bleiben gerade 13 mm sichtbares Gewinde übrig.

    In dem Fall könnte man mir (und einigen) anderen durchaus den berechtigten Vorwurf machen, die BA einfach nicht sorgfältig genug gelesen zu haben, denn dann wäre die Formulierung tatsächlich eindeutig.

    Ach herjee - is das (unnötig) kompliziert :weia

    3 Mal editiert, zuletzt von nineT-mile (8. November 2018 um 14:22)

  • Ich gehe mal davon aus, dass sichtbares Gewinde gemeint ist, bei mir hat sich zumindest diese Auffassung mit den Angaben im Handbuch und den gemachten Erfahrungen ( bei der Pure ) gedeckt.

    Was aber viel unverständlicher ist wie ein unverständliches Handbuch ist die Tatsache, dass die Händler sich anscheinend zu fein sind einem das Moped bei Auslieferung entsprechend richtig einzustellen.

    Wenn ich beispielsweise bei Wilbers einen Dämpfer bestelle, dann muss ich angeben wie schwer ich bin, welche Schuhgröße ich habe ( oder war das bei der Bindungseinstellung der Ski :denk, egal ), ob ich solo fahre oder zu zweit und ob ich es eher komfortabel oder auf die harte Tour möchte. Dann liefern die das Teil schon entsprechend voreingestellt und alles ist gut. :daumen-hoch

    Ist den BMW Fuzzis hingegen shit egal, hier ist Dein neues Moped und jetzt schau wie Du damit klar kommst. :geschockt

    Kanns eigentlich nicht sein und hat mit Service am Kunde eigentlich nichts zu tun, aber das hatten wir hier ja schon mal ! :ditsch  

    Einmal editiert, zuletzt von Pure2018 (8. November 2018 um 15:35)