Motorschaden nach 8.000km (BJ.2017)

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  • auch mit der Öffnung des Motors durch einen unabhängigen Gutachter!

    Das würde ich auch so sehen. Ich würde lieber BMW selber den Motor zerlegen lassen inc. Gutachter.

    Nichts gegen Rainer aber BMW könnte das auch gegen den Kunden auslegen.

    Gruß der Holgie :swetter EX nineT Driver:toeff

  • Der Gegor hatte mich ja angerufen. Aber der Gutachter verlangt 4500 Euro für das Gutachten. ( Motor ausbauen und zerlegen + begutachten kostet bei uns ca. 600- 700 €) Bin aber kein Gutachter!!!! Und daher gerichtlich nicht verwertbar

    Ein neuer Motor kostet € 7000,- ohne Einbau

    Da bist du als Kunde ganz schön gelackmeiert, und weist nicht welcher Weg der richtige ist.

    Gruß

    Rainer

    CLASSICBIKE RAISCH

  • Ich würde darauf hinarbeiten das BMW einen vom Werk kommen lässt der sich das Anliegen vom Kunden

    anschaut und den Motor zerlegen um zu analysieren woher der Schaden kommt.

    Gruß der Holgie :swetter EX nineT Driver:toeff

  • Ich würde den Motor zunächst von Rainer oder auch von einer anderen BMW-Werkstatt untersuchen lassen, wobei ich höchsten Wert auf eine Dokumentation legen würde, damit hinterher nichts unterstellt werden kann.

    Vielleicht könnte man es organisieren, dass bei Öffnung des Motors zumindest ein Sachverständiger zugegen ist.

    Dann das Ergebnis der Begutachtung abwarten und ggf. einen RA / Sachverständigen beauftragen.

    Gruß Micha

  • Ich würde darauf hinarbeiten das BMW einen vom Werk kommen lässt der sich das Anliegen vom Kunden

    anschaut und den Motor zerlegen um zu analysieren woher der Schaden kommt.

    wer soll denn da aus einem Werk kommen? Jetzt bleibt doch mal bei den Fakten:

    1. Raisch hat recht. Egal wie das Öl sich verabschieded hat, ein unabhängiger Sachverständiger wird das auf jeden Fall nachvollziehen können.

    2. Wenn einem die Werkstatt quer kommt und man erstmal hilflos ist, kann man sich in jedem Fall erstmal vertrauensvoll an den BMW Kundenservice wenden. Bitte das Problem ausführlich, so genau wie möglich und wenn möglich mit allen schriftlichen oder bebilderten Beweisen. Der Kundenservice agiert kundenorientiert, es dauert seine Zeit aber auf jeden Fall will man dir hier zu einer Lösung helfen

    3. Das Motorrad nicht mehr bewegen, alles abdecken. Gutachten nur vor Ort machen lassen oder von der Firma des Gutachters holen lassen. Dein Moped ist jetzt ein Tatort, keine Spuren verwischen.

    Auf jeden Fall nicht den Kopf in den Sand setzen

  • Kann man probieren, hab da aber meine Zweifel.

    Wenn die Werkstatt eindeutig Ölmangel infolge Fehlverhaltens des Besitzer als Ursache des Motorschadens angibt, wird da vom Kundenservice nicht mehr viel kommen.

    Somit ist dann Ende mit BMW und man muss andere Wege beschreiten, wobei man hier die Kosten im Auge halten muss.

    Die Begutachtung von Rainer erscheint mir da noch die beste / günstigste Alternative zu sein.

    Je nach Ergebnis muss man das dann abhaken und hat noch die Kosten für die Begutachtung zu tragen oder es folgt das ganze Programm mit RA / Sachverständiger.

    Bevor ich nicht ungefähr weiß wo der Hase im Pfeffer liegt, würde ich erstmal die Füße still halten und schon gar nicht auf puren Verdacht RA engagieren und Gutachten machen lassen.

    Im ungünstigsten Fall hätte ich dann Kosten RA / Gutachten / Gerichtskosten an der Hacke plus neuer Motor, da könnte man sich besser gleich ein Neufahrzeug kaufen.

    Gruß Micha

  • sobald einer den Motor ohne Sachverständigen aufmacht, läuft man Gefahr sich die Beweissicherung zu gefährden.

    Und natürlich würde ich als User zu der Werkstatt meines Vertrauens gehen, aber von dort muu der Sachverständige eingebunden werden und auch die Möglichkeit, dass BMW einen Sachverständigen ihres Vertrauens hinzuzieht.

    Schickt man den Motor zu BMW ein ist man das Beweisstück los...

  • sobald einer den Motor ohne Sachverständigen aufmacht, läuft man Gefahr sich die Beweissicherung zu gefährden.

    Und natürlich würde ich als User zu der Werkstatt meines Vertrauens gehen, aber von dort muu der Sachverständige eingebunden werden und auch die Möglichkeit, dass BMW einen Sachverständigen ihres Vertrauens hinzuzieht.

    Schickt man den Motor zu BMW ein ist man das Beweisstück los...

    Genau so, sieht es aus ;)

  • Wobei das natürlich ein Unterschied ist, ob das irgendeine Hinterhofs-Werkstatt oder eine autorisierte Fachwerkstatt macht.

    Letztlich habt ihr aber Recht, würde den Motor zumindest im Beisein eines Sachverständigen öffnen lassen, den man ggf. später auch mit der Erstellung eines Gutachtens beauftragen könnte.

    Vielleicht hat Rainer da ja Kontakte / Möglichkeiten,

    Gruß Micha

    .

  • Grund und Ursache sind feststellbar

    Kostenrisiko muss man beachten und sich leisten wollen und auch können

    Rechtssicherheit und Beweiskraft wenn man sicher ist, dass man selbst keine Verantwortung für die Ursache hat sind für eine Regelung wichtig.

    Da führen halt mehrere Wege hin.

    Wichtig ist jetzt eine Entscheidung treffen und loslegen. Warten, auf was oder wen auch immer, bringt keine Erkenntnis und nur Unruhe ins Leben.

    Du hast Deine Möglichkeiten , gerade auch die monitären, nur selbst im Griff.

    Alle Ratschläge hier haben ihre Berechtigung, finanziell und emotional ist das aber alleine Deine Entscheidung.

    Jetzt für einen Weg entscheiden, Du weisst mehr und schreib es hier.

    Und zu Letzt: Werkstätten haben ein ureigenes Interesse- nicht die schlechten, die es auch gibt- und kein BMW-Interesse irgendwas zu vertuschen.

    Wenn ein mechanischer Fehler gefunden wird, zahlen die von BMW auch, wenn es in deren Verantwortung liegt....

    Bikergruss, ich gehe jetzt den Ölstand kontrollieren

  • Hoffe das geht gut für dich aus, Gregor!

    Bin vor ein paar Tagen am Stück ca. 500 km relativ flott gefahren. Häufiges schalten auf Bergstraßen, gefolgt von schnellen Landstraßen.

    Bin dann Abends doch auch etwas erschrocken wie viel die 9t sich an Öl nimmt. Kenn ich von meinem anderen 1200 Motor nicht.

    Einmal editiert, zuletzt von Scrambler68 (15. August 2018 um 17:31)

  • Eine rechtliche Erstberatung durch einen Anwalt ist nicht teuer und hier dringend zu empfehlen (beim ADAC gehört das zum Leistungpaket). Das bedeutet ja nicht, dass gleich der Klageweg beschritten wird. Aber wenn ich lese, wie hier fröhlich zwischen Werkstatt, BMW (wer ist der Verkäufer und für Haftungsfragen zuständig?), Garantie, Gewährleistung und sonstiger Lebenserfahrung jongliert wird, ist der Fred alles andere als hilfreich. Das sollte gemacht werden, bevor, bei allem Respekt, Dritte am Motor herumschrauben.

  • Rede vernünftig mit deiner Werkstatt, lass den Motor reparieren. Einige Dich dich mit deiner Werkstatt über Kosten und gut ist. Alles andere wird nur teurer oder dauert länger.

    Sei froh, dass dir nicht passiert ist.

    Gruß

    Fred

  • Na ja, man kann ja mal versuchen Krieg gegen BMW mit Anwälten und Gutachtern zu spielen. Finde den Vorschlag von Fred nicht so schlecht. Ein Gespräch bringt oft mehr als Drohgebärden per post via Anwalt. Da wird sich die andere Seite eher nur versteifen und ebenfalls den Hausjuristen einschalten. Im Prinzip werden dann wohl die Anwälte und Gutachter gut verdienen, aber ob es dem Kunden hilft ist fraglich ...

  • Ja aber die Fakten welche ich hier aus dem Forum und aus einem Gespräch kenne sind:

    BMW lehnt Garantie ab, weil angeblich mit zu wenig Öl gefahren wurde. Das kann man aber erst feststellen wenn man den Motor zerlegt hat und Details sieht. Das nur wenig Motoröl beim Ablassen mit vielen Spänen vorhanden war, sagt überhaupt nichts aus.

    Gruß

    Rainer

    CLASSICBIKE RAISCH

  • im.Grunde bin ich voll bei Fred. Aber diese Diskussion gehört gar nicht hier hin und hilft auch nicht weiter.

    "Fang niemals einen Krieg an, wenn Du nicht glaubst, dass Du ihn gewinnen kannst".

    Auch die (BMW) Werkstatt will eine Lösung und die Aussage, dass der Motor ohne Motoröl gelaufen ist, schliesst die Suche nach dem Grund dafür ja nicht aus.

    Die Diskussion hilft ja nicht, wenn man sich das alles nicht leisten kann oder will. Am Ende stehen vielleicht dann nur die doppelten Kosten und die Saison ist vorbei.

    Alternativ weg die 90 und zur Frustbekämpfung beim Wettbewerb kaufen, wenn es denn keine BMW mehr sein soll (meine beiden Honda verbrauchen kein Öl, aber meine drei BMW auch nicht, geht also auch irgendwie ohne täglichen Kniefall oder schlechtes Gewissen).

    Wenn man Geld und Nerven hat, kann man alle Ratschläge prüfen.

    Ich glaube verstanden zu haben, dass Rainer den Auftrag bekommen haben wird....Ist doch o.k.

    Bikergruss

  • Also ich reiße mich nicht um diesen Auftrag. Aber will einem Kunden weiterhelfen.

    Ob wir den Motor neu aufbauen weiß ich auch nicht, denn viele Ölspäne in den Versorgungsleitungen könnten einem Neufbau mit Garantie schon sehr nachdenklich machen. Man wird sehen wenn der Motor auf dem OP liegt.

    Gruß

    Rainer

    CLASSICBIKE RAISCH