Tirol will Pässe für Motorräder sperren

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  • Für die 2% Schwachköpfe die mit unzulässigen Auspufflärm die Anwohner verärgern müssen leider die 98% vernünftigen Mopedfahrer leiden.
    Ich verstehe es wenn durch entsprechende Kontrollen die 2 % eliminiert werden sollen.

    Nachdem in Südtirol und anderenorts inzwischen aber die Hotels, Restaurants und Bars sehr gut von uns leben,
    würden sich die Jungs nur den Ast absägen auf dem sie momentan sitzen.
    Das hat beim Stilfser Joch bisher dafür gesorgt das es keine Maut gibt.....

    schöne Grüße

    Frank

  • Wie so häufig, liegt es daran, dass bestehende regeln und Gesetze nicht durchgesetzt werden.

    Die Gemeinden verstehe ich wohl, die haben keine Durchsetzungskraft bei Lärmbelästigung im Verkehr und kämen beim Wettbewerb des Tricksens und Schummelns überhaupt nicht mit. Die Exekutive hat da schon ihre Probleme, das Gesetz durchzusetzen.

  • Nachdem in Südtirol und anderenorts inzwischen aber die Hotels, Restaurants und Bars sehr gut von uns leben,
    würden sich die Jungs nur den Ast absägen auf dem sie momentan sitzen.
    Das hat beim Stilfser Joch bisher dafür gesorgt das es keine Maut gibt.....

    Das ist doch genau der Punkt. Tirol lebt vom Tourismus. Mittlerweile eben auch kräftig von den Motorradfahrern. Die Tourismusbranche hat dort eine ziemlich starke Lobby, die gegen solche Strecksperungen angehen würde. Ob das von Erfolg gekrönt sein wird, kann man heute nicht sagen.

    Für das Vorhaben, Strecken zu sperren gibt es viele Gründe. Sicher auch die unnötig lärmenden Kisten, oder bekloppte Fahrer. Was aber auch ein Grund sein wird, ist die Masse, die mittlerweile unterwegs ist. Ich heisse Streckensperrungen nicht gut, zumal ich mich auch gerne in Tirol rumtreibe.

    Reden ist silber, Schweigen ist gold, nineTs sind schwarz. :winken:brauen

  • wer die "Petition" unterschreibt trägt gewiss nicht zur Lösung des Problems bei. Das Problem lässt sich nur eindämmen durch Geschwindigkeitsbegrenzungen und verstärkten Kontrollen oder durch Streckensperrungen, leider. Und warum? Inzwischen sind es zu viele Biker, die sich auf den beliebten Strecken treffen und ihren Spaß haben wollen. Mal angenommen sie wären mit E-Bikes unterwegs, dann wäre zwar das Lärmproblem geringer aber die beliebten Strecken z.B. Namlos etc. wären immer noch unsicher, weil viele Biker zu schnell fahren.


    Derzeit überlege ich, ob ich meine Scrambler wieder verkaufe. Mir und einigen Anderen ist sie inzwischen zu laut, obwohl der Seriendämpfer montiert ist. Und wenn ich von einem NineT-Fahrer nach der Tour darauf angesprochen werde, dass die Scrambler doch einen kernigen Sound hat, dann ist das doch die Bestätigung, dass selbst dieses Serienbike mit Euro 4 immer noch zu laut ist. Und wenn ich mir überlege, dass ca 30 NineT-Bikes im kommenden Sommer z.B. bei einem BMW NineT Treffen gemeinsam unterwegs sind, dann kann man sich ja vorstellen, was dort für eine Geräuschkulisse entsteht. Ist u.a. ein Grund, weshalb ich meine Teilnahme storniert habe.

    Was bleibt also als einzige logische Konsequenz, um diesem Lärm und Gewusel der vielen Biker entgegen zu wirken?

  • Hallo Karli,

    BMW hat in seinem Produktportfolio den C Evolution. Ich finde das "Ding" richtig cool, besonders nachdem ich bei Glemseck gesehen habe was man daraus machen kann :brauen . Also ab zum Freundlichen!

    Das löst allerdings nicht das Problem der Masse an Fahrzeugen und das Thema Geschwindigkeit.
    Aber wenn wir schon darüber sprechen, meine Nachbarn veranstalten immer lautstarke Partys und außerdem ist es mir auf Weihnachtsmärkten immer so voll.
    Darüber hinaus nervt es ungemein das jeden Morgen so viele Menschen zur Arbeit fahren.........
    Kann man hiergegen nicht auch irgendetwas tun?

    Leben und leben lassen und alles mit Maß und Ziel.

    Gruß Thomas

    Sei der WIND nicht das FÄHNCHEN.

  • Und wenn ich mir überlege, dass ca 30 NineT-Bikes im kommenden Sommer z.B. bei einem BMW NineT Treffen gemeinsam unterwegs sind, dann kann man sich ja vorstellen, was dort für eine Geräuschkulisse entsteht. Ist u.a. ein Grund, weshalb ich meine Teilnahme storniert habe.

    Das Alter Karli, das Alter :freak

    Gruss
    Tom ;)

  • Ja ganz schlimm !

    Und auf manchen Straßen und Autobahnen fahren manchmal auch mehr als 30 Fahrzeuge vorbei.

    Die muss man ebenfalls meiden !

  • Abseits vom "Mainstream" finden sich in Tirol u. Südtirol tausendfach kleine Sträßchen die den namhaften grossen Pässen um nichts nachstehen finde ich. Oft erlebt / erfahren, super Asphalt, kaum Verkehr und man kommt in die kleinsten Ecken und Dörfer. Finde ich klasse und löst dazu noch ein wenig das Problem der Überfüllung hier und da. Kontrollen hab ich eigentlich nur an den namhaften Pässen erlebt und nicht im Hinterland.
    Gruss Udo

  • Hallo Karli,

    dass einem das eigene, in diesem Jahr (2017) gekaufte Motorrad (also Euro4) in legalem Serientrimm zu laut ist, das habe ich so auch noch von keinem gehört.

    :denk

    Mein Vorschlag: Fahrrad fahren :D

    Gruss Bene

    Die Berühmtheit mancher Zeitgenossen hängt mit der Blödheit ihrer Bewunderer zusammen

  • Mit mehr Kontrollen hätte ich kein Problem, mein Geschwindigkeitsüberschuss liegt, ganz bewusst, bei maximal 20 Km/h laut Tacho, über dem was zulässig ist. Sind dann tatsächlich gemessen ehr 10 Km/h. Die Strafen dafür sind zu verkraften, Punkte gibt es auch nicht, alles Taco. Ohne Führerschein bin ich nämlich meinen Job los, so ist das im Außendienst. Auspuff ust auch original da er einen Top Sound bietet.
    Also von mir aus mehr Kontrollen wenn dann die Strecken offen bleiben, aber das ist wohl ein Wunschtraum.

  • Ich muss noch was ergänzen da ich niemanden Verantwortungsbewusstsein absprechen möchte. Ich verstehe die Anwohner und das Problem sehr wohl aber wir sollten nicht immer im Büssergewand rumlaufen.

    Mein Eindruck ist das der Dialog mit dem Kradlern nicht stattfindet sondern nur beschlossen wird.

    @Karli Dein Mopped ist nicht zu laut und wird gefälligst nicht verkauft.....

    Grad bei Dir wär das schade.

    Gruß
    Carsten

  • Mein Eindruck ist das der Dialog mit dem Kradlern nicht stattfindet sondern nur beschlossen wird.


    Tja, so ist das mit einem Gesetzgeber. Wirst du bei einer Steuererhöhung gefragt, bei einer Änderung der Strassenverkehrsordnung, oder bei irgendeiner Gesetzesänderung?

    Reden ist silber, Schweigen ist gold, nineTs sind schwarz. :winken:brauen

  • da hast Du latürlich Recht, Bernd, der Gesetzgeber fragt nicht.

    Aber ein klein wenig anders ist es bei Streckensperrung nur für Mopeds schon.
    Gibt ja z.B. auch keine Einkommensteuererhöhung nur für Kaufleute und Tischler. Bei roter Ampel sollen alle Verkehrsteilnehmer warten, da wird sinnvoller Weise auch keine Gruppe ausgenommen. :D

    Wenn sich auf den problematischen Strecken alle gesetzeswidrig verhalten, dann bitte entsprechend kontrollieren. Spült dann auch sicher ordentlich Kohle in die Kaffeekasse. Kontrolle aber nicht nur die Mopeds! Gibt auch genügend gaskranke Autofahrer. Das habe ich im August diesen Jahres im Kaunertal und am Hahntennjoch selbst erlebt. (Diese Spezies freut sich sicher schon auf Sperrungen für Mopeds)

    Ich kann Streckensperrungen nicht wirklich nachvollziehen. Das kann eigentlich nicht der richtige Weg sein. :daumen-runter Ist jedenfalls meine Meinung.

    Einmal editiert, zuletzt von Lütti (1. Dezember 2017 um 19:12)