Tirol will Pässe für Motorräder sperren

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  • Damit erreichst Du gar nichts. Die wollen dort einfach keine Mopedfahrer mehr. Aus fertig Thema erledigt.

    Gehe mit Euch jede Wette ein das dieses Modell in vielen Regionen Schule macht (auch in D). Und zwar kurz und mittelfristig.

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    https://youtu.be/UwE8dlRnsio

    "Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht, Gehorsam aber zum Verbrechen"

    "Schlechtes Benehmen halten die Leute doch nur deswegen für eine Art Vorrecht, weil keiner ihnen aufs Maul haut.“ Klaus Kinski

    ! FCK GRN !

    Einmal editiert, zuletzt von Radknecht (3. Dezember 2017 um 22:57)

  • Würde ich als Komune doch auch so machen, kostet nichts, die Anwohner sind zufrieden und die schuldbewussten Kradler fügen sich verständnisvoll Ihrem verdienten Schicksal.

    Alles bene....
    Gute Nacht zusammen

  • Würde ich als Komune doch auch so machen, kostet nichts, die Anwohner sind zufrieden

    Alles bene....
    Gute Nacht zusammen

    Und genau darum müssen die Krawallos und nur die konsequent aus dem Verkehr gezogen werden. Nur durch Sperrungen erreicht man nix für die Sache. Das verlagert das Problem nur an eine andere Strecke wos dann wieder genau so ist.

    "Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht, Gehorsam aber zum Verbrechen"

    "Schlechtes Benehmen halten die Leute doch nur deswegen für eine Art Vorrecht, weil keiner ihnen aufs Maul haut.“ Klaus Kinski

    ! FCK GRN !

  • Die Nordis lachen sich wohl mittlerweile schlapp, wie sich die Bayern in die Hose scheißen, wegen ein paar buckeliger Straßen :D

    Klar unwichtiger Scheiss von oben betrachtet. Aber das ist ja ein Motorradforum über was willst da diskutieren als über Mopedthemen....
    Andererseits hoffe ich das die Wurschtigkeit nur dem Thema geschuldet ist....wenn man für nichts mehr brennt ist das Leben doch traurig....

  • Andererseits hoffe ich das die Wurschtigkeit nur dem Thema geschuldet ist....wenn man für nichts mehr brennt ist das Leben doch traurig....

    Genau so... :heil

    Bin halt auch direkt von einer Sperrung betroffen weil die Spinner auf dem Weg zur Strecke mit 70 im zweiten Gang durchs Dorf fahren :wuetend:wuetend:wuetend

    "Wo Unrecht zu Recht wird, wird Widerstand zur Pflicht, Gehorsam aber zum Verbrechen"

    "Schlechtes Benehmen halten die Leute doch nur deswegen für eine Art Vorrecht, weil keiner ihnen aufs Maul haut.“ Klaus Kinski

    ! FCK GRN !

  • Hmm, je länger ich darüber nachdenke, bin ich für's Wegnehmen. Ohr oder Finger ab würde die Meisten nicht verunstalten oder weiter abhalten. Nix Sperrung (trifft die Unschuldigen), nix Strafe zahlen (interessiert die, die Kohle dafür haben auch nicht), sondern einfach das Spielzeug wegnehmen und gemeinnützig Grünstreifenpflege an der Strecke betreiben. Dauer je nach Überschreitung. Mehr fällt mir leider auch nicht ein.

  • Keine Ahnung ob ich ihn bestehen würde, aber ich wär für einen IQ test. :0plan


    Ohne den gibts zukünftig keine Pappe mehr, weder fürs Moped noch fürs Auto.

    Wer die Latte reißt bekommt als Trost ein kostenloses Ticket für Bus und Bahn.

  • Warum so komplitziert. Das Strafmaß in Gegenden die schutzbedürftig sind einfach exponentiell anziehen. Unerlaubt hoher Schalldruck an der Tröte? Dann macht’s halt 1500€, beim nächsten mal 3000€ und beim dritten Mal ist der Lappen weg. Tut viel mehr weh

  • Keine Ahnung ob ich ihn bestehen würde, aber ich wär für einen IQ test. :0plan


    Ohne den gibts zukünftig keine Pappe mehr, weder fürs Moped noch fürs Auto.

    Wer die Latte reißt bekommt als Trost ein kostenloses Ticket für Bus und Bahn.


    Für alte Menschen ist das so tatsächlich schon im Test
    Welt


  • Warum so komplitziert. Das Strafmaß in Gegenden die schutzbedürftig sind einfach exponentiell anziehen. Unerlaubt hoher Schalldruck an der Tröte? Dann macht’s halt 1500€, beim nächsten mal 3000€ und beim dritten Mal ist der Lappen weg. Tut viel mehr weh

    Wage ich zu bezweifeln. Gibt genug, die das Risiko in Kauf nehmen und schnell mal paar Scheine hinlegen. Aber wenn das Spielzeug weg ist ist das Geheule groß. Trifft eben "reich und arm" gleichermassen. Musst mal im Kindergarten (der Vergleichsgruppe zu Motorradfahrern) beobachten.

    Mein Schnitzerchen ist zwar auch eine Krawalltüte, aber ein Serientopf einer beliebigen e3/e4 maschine auf 8k Umdrehungen und mehr, der 20x vor deiner Haustür hoch und runter kreischt, ist wesentlich problematischer als ein (zu) lauter Topf, der im Standgas vorbeituckert. Habe ich mit Anwohnern am Sudelfeld im persönlichen Gespräch so vernommen (offensichtlich ist ein Harley-Gebrubbel angenehmer als MotoGP Sound, wenn auch im Standgas eine Unterhaltung vor ersterer kaum möglich ist...) Und das heißt wiederum aufwendige, entsprechend teure Messungen...
    Ich für meinen Teil: einfach woanders fahren, dort wo die Menschen freundlich winken und sich freuen dass mal jemand vorbeikommt mit seinem Knatterhobel.

    Einmal editiert, zuletzt von arschy (4. Dezember 2017 um 10:57)

  • Genau, und dann führt die Polizei zukünftig bei der Kontrolle neben dem Drogen- und Alkoholtest bei der Gelegenheit halt auch gleich noch einen IQ Schnelltest durch...

    Wobei dabei ein tiefer Blick in die Augen und auf die Tüte vermutlich meist schon reichen wird, um den Ausgang des Test zu erahnen...


    Und gut möglich, dass es ne Zeit lang, insbesondere von Tirol in Richtung Deutschland, weil es so viele sind den Einsatz von Sonderzügen bedarf, aber irgendwann wäre das Problem ja dann hoffentlich gelöst... :daumen-hoch

  • Wochenendsperren sind doch kein Problem, ich fahr Werktag, das einzige, was stört, ist der Berufsverkehr.
    Unter der Rentnern sind eh keine Phonprolos, werktag's sind die Silberrücken unter sich :ablachen

    Gruß Lothar

    RIDE - EAT - SLEEP - REPEAT

  • Genau so... :heil

    Bin halt auch direkt von einer Sperrung betroffen weil die Spinner auf dem Weg zur Strecke mit 70 im zweiten Gang durchs Dorf fahren :wuetend:wuetend:wuetend

    Bei 70 schon im zweiten Gang? Ist das nicht das sogenannte Panigale-Standgas? :P

    Es gibt zwei Arten von Menschen: Die, die Motorradfahren scheiße finden und die, die zumindest ein mal in ihrem Leben Motorrad gefahren sind.

  • Hier die Antwort aus Südtirol:
    Sehr geehrter Herr Wolf,


    der erste gemeinsame und grenzüberschreitende Test zum nachhaltigen Erfahren der Dolomiten war erfolgreich. Die Ergebnisse des Monitorings zum Pilotprojekt #dolomitesvives (lebendige Dolomiten) haben die Umwelt- und Mobilitätslandesräte der Länder Südtirol und Trentino Richard Theiner, Florian Mussner und Mauro Gilmozzi sowie die Forscher der Europäischen Akademie Eurac Gerhard Vanzi und Anna Scuttari am 24. Oktober 2017 im Detail vorgestellt.


    Wie bekannt war das Sellajoch mittwochs im Juli und August 2017 im Zeitraum von 9:00 bis 16:00 Uhr nur nachhaltig mit ÖVM, Elektrofahrzeugen und Rädern oder für Fußgänger und Reiter erreichbar. Zugleich wurde ein lebendiges Kultur- und Kulinarik-Programm geboten. Wie sich die Passsperre auswirkte, hat die Eurac im Auftrag der Länder Südtirol und Trentino mit innovativen videoethnografischen Methoden untersucht. 400 Personen wurden mit Fragebögen interviewt und 30 Videointerviews geführt sowie rund 2000 Fotos gemacht.


    Im Durchschnitt gab es an den Projekttagen 2600 Besucher auf dem Sellajoch und etwa 380 Teilnehmer im Durchschnitt bei den Veranstaltungen. Besonders beliebt waren dabei die Musikevents. 97 Prozent der Befragten waren mit den Veranstaltungen und dem Projekt sehr zufrieden. 67 Prozent der Befragten befürworteten die Ausdehnung der Initiative #dolomitesvives auf andere Pässe.


    Elf Kilometer Straße waren gesperrt. Eine Verkehrsverlagerung auf andere Pässe hat nur gering stattgefunden, zeigen die Erhebungen. 50 Prozent der Befragten gaben an, die öffentlichen Bussen genutzt zu haben. Die ÖVM wurden durchgehend bestens bewertet. Der Pass wurde verstärkt als Erholungsort nicht mehr als Straße wahrgenommen und die Aufenthaltsdauer der Besucher hat sich verlängert. Verbesserungsbedarf gibt es bei der Information und bei den Sperrpunkten. Einige der befragten Wirtschaftstreibenden vor Ort beklagten Verluste. Andere aber bewerteten das Konzept als innovativ und wollten Vorschläge dazu machen.


    Wir konnten feststellen, dass die Dolomitengegend von der Schließung des Sellajochs profitiert hat, weil es in Summe weniger Verkehr und wie die Messungen des Landesamts für Luft und Lärm zeigen, auch um die Hälfte weniger Lärm gegeben hat. Wenn wir zudem sehen, dass zwei Drittel der Gäste eine Ausdehnung der Fahrbeschränkung auf den Dolomitenpässen begrüßen, sollte es eine Fortsetzung geben. In diesem Sinne hat die Arbeitsgruppe den Auftrag bekommen, weitere Maßnahmen auszuarbeiten, damit das Projekt in den kommenden Jahren noch besser umgesetzt werden kann.


    Unser eigens ausgearbeitetes Mobilitätskonzept mit mehr öffentlichen Verkehrsmitteln mit möglichst hoher Frequenz hat sich gelohnt, denn 50 Prozent der befragten Pass-Besucher haben das Bus-Angebot genutzt und fast alle haben es positiv bewertet. Es wurde ein Anstieg der Nutzerzahlen der Öffis allein am Sellajoch um ein Drittel gegenüber dem Vorjahr verzeichnet.


    2018 könnte das Einzugsgebiet weiter ausgedehnt werden und vor allem sollten die Aufstiegsanlagen verstärkt eingebunden werden und noch mehr Absprachen mit den Menschen vor Ort erfolgen. Erstmals würden so viele Organisationen gemeinsam und grenzüberschreitend an Lösungen für die Mobilität in diesem sensiblen Gebiet arbeiten und jeder bringt seine Kompetenzen ein. Es bräuchte eine Änderung der Mobilitätskultur, dass Mobilität nachhaltig gedacht und gelebt werden müsse. Um zu einer win-win-Situation für alle zu kommen, sollten die Wirtschaftstreibenden noch mehr eingebunden werden. Auch auf anderen Pässen sollte es Eingriffe geben und ein Dialog mit dem Veneto sollte gesucht werden.


    Wir sind überzeugt, dass ein nachhaltiges Erfahren der Dolomiten eine große Chance nicht nur für die Lebensqualität der Menschen und die Natur, sondern auch für den Tourismus ist.


    Ich hoffe Ihre Fragen mit meiner Antwort geklärt zu haben.


    Mit freundlichen Grüßen

    Florian Zerzer

  • Das Schreiben spricht von etwas anderem.
    Auf der Sella waren alle Verbrenner verboten. Es war also keine Sanktion gegen Motorräder sondern es wurde ein neues Verkehrskonzept erprobt und der Test erstreckte sich nicht nur aufs Verbieten.
    Im Gegenzug wurde OPNV und Programm geboten.
    Im Endeffekt wurde das Geschäftmodell Sella umgeschrieben.
    Leider kommen wir halt nicht vor und leider (aus Sicht des Motorrads) hat das dem Geschäfts Modell nicht geschadet.

    fu Zitronenhaubenkakadu