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  • Du meinst die Dämpferschraube unten? Wie war es denn bei Dir, als Du sie rausgeschraubt hast?

    Fing es gleich an zu pladdern?

    !!!!Achtung keine Anleitung:!!!!!

    Aber so geht Ölwechsel auch

    Cartridge von unten losschrauben (Öl läuft heraus) und nach oben rausschrauben (nach dem du die obere Klemmung gelöst hast).

    Cartridge im ausgebauten Zustand leerpumpen , mit Gefühl in die Aussparung am Gabelfuß einführen, festschrauben .

    Gabelöl von oben auffüllen.Nach dem Zusammenbau mehrfach einfedern.

  • Ein Verschleiß hinsichtlich zu kleinem Durchmesser aufgrund von Verschleiß halte ich für beinahe ausgeschlossen

    Du meinst zu großem (Innen)Durchmesser?

    Den Begriff "Verschleißgrenze" hattest Du ins Spiel gebracht. Ich bin lediglich darauf eingegangen.

    Was die Belastungsarten angeht, würde ICH eher von radial und achsial sprechen. Das erstere gänzlich

    statisch sein soll nehme ich erst mal hin, hege aber gewisse Zweifel.

    Den von Dir beschriebenen Schadensbildern versuche ich so gut wie es eben geht entgegenzuwirken.

    Ich lege Siliconfettraupen unter die Staubkappen und federe mehrfach durch. Danach schiebe ich die

    Staubkappen runter und wiederhole das mit den Simmeringen. Ob es hilft?:0plan

    Ich stelle danach jedenfalls meistens "Schmutzränder" an den Standrohren fest, also Schmutz,

    der im Fett gebunden wurde.

    Gruß

    Thomas

    *Die Welt ist eine Kurve!*

    Einmal editiert, zuletzt von Tom (7. November 2019 um 22:53)

  • Beim Gabelölewechsel werden die Holme ausgebaut, aber nicht komplett zerlegt. Wozu auch? Es werden nur die Federn ausgebaut. Die Dämpfer bleiben drin, Gleit- und Standrohre werden nicht getrennt. Damit hat sich die "Begutachtung" der Dichtringe erledigt. Kleinste Beschädigungen, die zur Undichtigkeit führen, wären bei einer visuellen Kontrolle eh nicht zu erkennen. Dafür kauft man sich beim unnötigen Auseinanderbauen der Holme das Risiko ein, die Dichtringe beim Zusammenstecken zu beschädigen. Wenn die Gabel dicht ist, können die Dichtringe getrost drin bleiben, denn sie sind ja in Ordnung. Die Dinger können durchaus sehr alt werden. Bei meiner RS sind über die letzten 120.000Km die Ringe nicht getauscht worden. Was der Vorbesitzer vor 1990 gemacht hat, weiß ich nicht:). Kurze Haltbarkeiten, wie hier diskutiert, resultieren aus mechanischen Beschädigungen, nicht Verschleiß vermeintlich minderwertiger Teile. Das können (seltene) Fertigungsfehler sein, schon häufiger Einschnitte durch Dreck, der den Weg durch den Staubschutzring gefunden hat und meistes Montagefehler, weil Kanten und Dämpferbohrungen nicht ordnungsgemäß abgedeckt werden und der neue Ring durch feine Grate eingeschnitten wird (da habe ich mal Erfahrungen mit einer nicht so sorgfältigen Werkstatt machen dürfen, deren neu eingebauter Dichtring keine 2000 Km gehalten hat).

    Es werden hier gerade phantasievoll Alternativmethoden für den Ölwechsel entwickelt. Bisher war noch nichts dabei, was die Sache nicht unnötig verklompliziert hätte. Es gab hier vor Jahren mal einen Fred um Probleme mit der Dämpferbefestigung. Ich meine, es ging darum, dass der untere Dämpferstopfen mit dem Gewinde mitdrehte. Da hat man dann richtig Spaß. Der Gabelölwechsel wird im WHB und den Schrauberanleitungen ausführlich beschrieben. Wer das Werkzeug nicht hat oder den Aufwand scheut, findet in Marken- und freien Werkstätten Hilfe.