Fussrasten runter, was ist mit dem Bremshebel?

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  • Beim Autofahren hast Du auch den Fuß auf dem Gas und führst ihn von dort auf die Bremse. Also Ballen auf die Rasten, Knie an den Tank, Po nach vorne, Schultern und Arme entspannt. Dann fährt sich leichter. Selber getestet und für gut befunden.

    Solche Generalisierungen ringen mir bestenfalls nur ein mildes Lächeln ab. Was für den einen optimal erscheint muß nicht zwingend auch für jeden anderen passen. Bestimmend für die ideale Position sind in Summe Bauart des Fahrzeugs und Körpermaße des Fahrers. Die Ballen müssen nicht zwingend auf den Rasten lagern, in vielen Fällen ist es vorteilhafter die Kuhle zu benutzen und reflexartig mit dem Ballen zu bremsen. Auf langen Fahrten kann man die Füße auch mal umsetzen und zwischendurch auch die Ballen benutzen, sofern die Rastenhöhe das erlaubt. ;)

  • Habe auch die Wunderlich Fussrastentieferlegung montiert. Sitzposition ist prima. Aber... ich war jetzt auf Sardinien, dort fährt man halt gern die Reifen bis an den Rand und da kratzt jetzt der Seitenständer den Asphalt auf. Ich will nicht unbedingt nur deshalb das Fahrwerk höher legen. hat jemand von euch schon den Ständeranschlag modifiziert ?

    Bei mir sitzt bevor der Seitenständer aufsitzt der Nippel von der Fußraste auf.

    Hab auch die Wunderlich Tieferlegung verbaut.

    Gruß

  • Bei mir sitzt bevor der Seitenständer aufsitzt der Nippel von der Fußraste auf.

    Hab auch die Wunderlich Tieferlegung verbaut.

    Gruß

    Mein Tipp: Bau den Seitenständer weg!!! Eine Hauswand oder nen Baum findst allemal zum Abstellen des Mopeds!:oehi

  • Ich nutze bei der R9T überhaupt keine Hinterradbremse. Bei der Gewichtsverteilung bringt das auch nicht wirklich mehr Bremsperformance.

    Ach doch manchmal schon, aber nur zum stabilisieren in Kurven , wenn die Fuhre mal unruhig wird

    Gruß

    Rainer

    CLASSICBIKE RAISCH

  • Ich bremse in den Alpen viel mit hinten, vor allem bergab. Habe ich in den letzten Jahren für mich "entdeckt".

    Kein Aufstellmoment mehr und eine schöne Linie in den Kurven. Empfehle ich jedem mal auszuprobieren...

  • Ich bremse in den Alpen viel mit hinten, vor allem bergab. Habe ich in den letzten Jahren für mich "entdeckt".

    Kein Aufstellmoment mehr und eine schöne Linie in den Kurven. Empfehle ich jedem mal auszuprobieren...

    Effektiv bremsen heißt, man nützt grundsätzlich beide Bremsen, immer erst hinten und kurz danach ergänzend auch vorne. Bei getrennten Bremssystemen stellt sich die Frage, ob vorne oder hinten, erst gar nicht. Bergab hat die Motorbremse den Vorrang, wer vorausschauend fährt hat auch weniger Verschleiß. :brauen

  • Solche Generalisierungen ringen mir bestenfalls nur ein mildes Lächeln ab. Was für den einen optimal erscheint muß nicht zwingend auch für jeden anderen passen. Bestimmend für die ideale Position sind in Summe Bauart des Fahrzeugs und Körpermaße des Fahrers. Die Ballen müssen nicht zwingend auf den Rasten lagern, in vielen Fällen ist es vorteilhafter die Kuhle zu benutzen und reflexartig mit dem Ballen zu bremsen. Auf langen Fahrten kann man die Füße auch mal umsetzen und zwischendurch auch die Ballen benutzen, sofern die Rastenhöhe das erlaubt. ;)

    Sehe ich anders, Ballen auf die Raste - fertig. Bremsen und Schalten geht immer noch schnell genug. Man hat viel mehr Gefühl für das Motorrad. Klar bei einer Chopper mit vorverlegten Rasten und Trittbrett geht das nicht. Aber gehen wir mal von einem normalen Bike aus (Nacked, Cruiser, Supersportler usw.)

    coffee

    RACETRACK Termine 2021

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  • Effektiv bremsen heißt, man nützt grundsätzlich beide Bremsen, immer erst hinten und kurz danach ergänzend auch vorne. Bei getrennten Bremssystemen stellt sich die Frage, ob vorne oder hinten, erst gar nicht. Bergab hat die Motorbremse den Vorrang, wer vorausschauend fährt hat auch weniger Verschleiß. :brauen

    Was Mic13 schreibt ist aber vollkommen richtig. gerade in engen langsamen Kurven ist das super mit NUR hinten bremsen. Wenn Du jetzt von einem Notmanöver sprichst ist es sicher immer die bessere Wahl beide bremsen zu benutzen. Welche man dann zuerst zieht/drückt ist eine frage des Trainings. Ich möchte mal den erleben der intuitiv erst die hintere drückt. Weisst Du denn woher das kommt das man die hinter eine Millisekunde vor der vorderen ziehen soll?

    lg coffee

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  • ja Frau Lehrerin

    "Wer die Hinterradbremse einen Sekundenbruchteil vor der vorderen betätigt, gewinnt zusätzliche Stabilität. Das Motorrad zieht sich dadurch auch hinten in die Feder, das Hinterrad kann ein wenig länger führen und Bremskraft übertragen."

  • Was Mic13 schreibt ist aber vollkommen richtig. gerade in engen langsamen Kurven ist das super mit NUR hinten bremsen. Wenn Du jetzt von einem Notmanöver sprichst ist es sicher immer die bessere Wahl beide bremsen zu benutzen. Welche man dann zuerst zieht/drückt ist eine frage des Trainings. Ich möchte mal den erleben der intuitiv erst die hintere drückt.

    Bremsmanöver in Kurven bzw. in Ausnahmesituationen wurden von mir gar nicht angesprochen, fest steht, daß es so wie von mir beschrieben generell am effektivsten und sichersten ist, selbst ohne ABS. Zur Frage der Fußrastenbenützung habe ich bereits ausführlich klargemacht, daß das ausnahmslos von zwei wesentliche Faktoren abhängt und daher nicht generalisiert werden kann. :lesen

  • Fußrasten tiefer legen? Echt jetzt? Dann kann man ja nicht mehr artgerecht um die Kurven fahren.

    Mir ist es im Serienzustand schon zwei mal passiert, dass nach dem Angstnippel an der Fußraste auch der Bremshebel in Rechtskurven aufsetzt...


    Wenn der Fahrer größer ist, wäre doch ein aufgepolsterter Sitz ratsamer. Bringt auch mehr Druck aufs Vorderrad.

  • also meine Fussrasten haben keine Nippel (Scrambler) , und bevor die Fussrasten aufsetzen schleift glaub ich eher der Zylinder.

    Seitenständer abmontieren ist nicht mal scherzhaft eine Lösung. In den Bergen gibt's weder haus noch Baum, höchstens einen Stein zum unter die Fussraste legen, aber leider sind die Fussrasten ja auch klappbar.

    Bremsen tu ich eigentlich immer vorn und hinten, in Serpentinen brems ich sowieso hinten, und reguliere mit Kupplung und Hinterradbremse meine Geschwindigkeit.

  • Du regelst mit Kupplung und Hinterbremse deine Geschwindigkeit? Wie wäre de Versuch, erst richtig bremsen mit beiden Bremsen und dann im Scheitelpunkt der Kurve wieder gepflegt ans Gas?

    Ohne Kupplung ( die NineT hat doch genug Drehmoment) und ohne Hinterbremse. Dann gibt es eine flüssige Linie

  • Mag am besten jeder so fahren bzw. bremsen wie es zu seinem Fahrstil passt. Ein sportlicher Fahrer wird halt weniger mit der H.R. Bremse arbeiten als der gemütliche Fahrer

    Gruß

    Rainer

    CLASSICBIKE RAISCH